Spielball der Mächte

01 Urkunde regelte die Steuerhoheit
02 Herrscher oder Heiliger?
03 Kirche und Staat im Streit
--- 01 Nach Bamberg
--- 02 Die Fürsten gestärkt
04 Idealer Platz für Siedler
--- 01Sandstein vom Burgberg
--- 02 Bierkeller angelegt
05 Bunte Karte (Vielzahl kleiner Staatsgebilde)
06 Städteboom im Frankenland
--- 01 Dorf wurde befestigte Stadt
--- 02 Interesse an Erlangen verloren

 

07 Kriege der Markgrafen
--- Kämpfe gegen Nürnberg
08 Karl IV. verlieh Marktrecht
09 Eine fränkische Kleinstadt
10 Neue Obrigkeit
11 Geplündert und verwüstet
--- Krieg trotz gleicher Religion
12 Täufer hatten keine Chance
13 Edikt von Nantes half Hugenotten
14 Symbolisches Friedensmahl im Rathaus
15 Not und Leid im Krieg

13 Edikt von Nantes half Hugenotten

Aufhebung führte zur Flucht

Bevor Deutschland im mörderischen Dreißigjährigen Krieg unterging, hatte in Frankreich Heinrich IV. von Navarra (1553-1610) für Religionsfrieden in seinem Lande gesorgt:. Mit dem Edikt von Nantes gewährte er 1598 den Hugenotten Gewissens- und Kultfreiheit sowie einen festen Rechtsstatus.

Heinrich war selbst Hugenotte, sogar seit 1569 Anführer der Calvinisten. Bei seiner Heirat mit Margarete von Valois kam es 1572 zum Massenmord an den Hugenotten, der "Bartholomäusnacht". Als Heinrich die französische Krone zufiel, wurde er katholisch. "Paris ist eine Messe wert", soll er gesagt haben.

Das Toleranzedikt von Nantes sollte für alle Zeiten gelten. Dem war aber nicht so. Am 18. Oktober 1685 hob Ludwig XIV. das Edikt auf. Darauf setzte eine Flüchtlingsbewegung in protestantische Länder ein, darunter auch in das Markgrafentum Bayreuth-Brandenburg.


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