Herzlich willkommen auf der Internetseite der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad.
Wir sind eine Gruppe von Bürgern, die sich zusammengeschlossen haben, um für den Erhalt
der Bäume am Westbad und gegen eine Verkleinerung des Freibads einzutreten. Insbesondere
stellen wir uns gegen den Verkauf eines Teilgrundstücks entlang der
Wiesentalstraße zur Finanzierung der Freibadsanierung, der das Abholzen von über 50 Bäumen zur Folge hätte.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Erhaltung der Bäume während der anstehenden Entscheidungen im Sanierungsprozess -
z.B. Finanzierung, Architektenwettbewerb, Bebauung für einen ganzjährig nutzbaren Jugendfreizeitbereich,
Hallenbadoption - tatsächlich langfristig gesichert wird.
Logo: Heidi Kaiser
Bad und Bäume gehören zusammen!
Sie können sich auf dieser Seite über unsere Zielsetzungen und Aktivitäten,
die Planungen und den derzeitigen Stand beim Neubau des Freibads West informieren.
Wenn Sie mitarbeiten möchten, sind Sie herzlich
willkommen. Weitere Informationen finden Sie unter
Termine und Planungsprozess.
Neu 15.5.13
Das Westbad wird bunt: Am Pfingstwochenende gestalten Graffitikünstler die Mauer an der Wiesentalstraße
Die künstlerische Gestaltung der Außenmauer des Westbads an der Wiesentalstraße wird konkret: Unter dem Titel
"Graffitikünstler verschönern Westbad-Fassade" berichtet nordbayern.de, die
Onlineausgabe von NN und NZ, am 14.5.2013 im Rahmen eines Interviews mit einem der Veranstalter über die geplante Aktion mit Künstlern
aus verschiedenen Ländern. Eine
Bilderstrecke zum Thema Graffiti in Nürnberg ergänzt den Artikel. Bereits im Vorfeld erhielt die von uns kritisierte
graue Betonmauer an der Nordseite des Westbads einen blauen Anstrich, der die verschiedenen Kunstwerke, die unabhängig voneinander entstehen,
verbinden soll.
Ausführliche Information zu den teilnehmenden Künstlern finden sich auf der
Homepage der Verantsalter, der
Initiative für urbane Kunst, die die Aktion in Kooperation mit NürnbergBad durchführt. Bürgermeister Förther hat die Schirmherrschaft
für die Aktion übernommen, die als "Mural Art Weekend" am Samstag, den 18. und am
Sonntag, den 19. Mai 2013 jeweils von 12 Uhr bis 20 Uhr stattfinden wird. Laut Pressemitteilung wird sie musikalisch von DJs untermalt
und umfasst ein gestronomisches Angebot und eine Malstation für Kinder und Jugendliche.
Neu 12.6.12
Nach wie vor nicht ganz fertig: Neuer Ausgang und neue Gestaltungsvorschläge am Westbad
Das Drehkreuz für den Ausgang im Osten zur Brückenstraße ist mittlerweile eingebaut, aber die Gestaltung der Mauer an der Nordseite
ist weiterhin offen.
Hier unsere Bilder zum aktuellen Aussehen der Mauer.
Zur von uns angeregten Begrünung kommt nun eine zweite interessante Variante ins Spiel: NürnbergBad denkt mittlerweile
auch über eine künstlerische Gestaltung nach.
Wer sich das Westbad im frischen Grün ansehen will, kann dies auf unserem im Mai aufgenommenen
Luftbild
tun, das sehr schön die Lage des Freibads
zwischen den dicht bebauten Stadtvierteln, die Fortsetzung der Naturlandschaft des Pegnitzgrunds im Westbad und den Kranz der Bäume um die neue
Architektur zeigt. Wem das nicht genügt, dem empfehlen wir die
Bilderstrecke zur Saisoneröffnung des Westbads
im gemeinsamen Internetangebot von Nürnberger Zeitung und Nürnberger Nachrichten.
Neu 23.2.12
Westbad doch noch nicht ganz fertig:
Es fehlt der Ausgang im Osten und die Gestaltung der Mauer an der Nordseite ist weiterhin offen
Mit einem Artikel aus der Onlineausgabe des Stadtanzeigers vom 15. Februar 2012 ergänzen wir unsere eigene Berichterstattung zum Baufortschritt
am Westbad. Badbesucher und Passanten konnten beobachten, dass während und nach der Eröffnung im Sommer 2011 in einigen Bereichen des Bads fleißig
weitergebaut wurde. Nun titelt der Stadtanzeiger "
Trotz Winterruhe: Jetzt ist das Westbad endlich fertig".
Allerdings gilt die optimistische Aussage in der Titelzeile nicht für den Ausgang im Osten, der noch gebaut werden muss, und hoffentlich
auch nicht für die Mauer nach Norden, die sich wirklich nicht als Schmuckstück für das neu gestaltete Freibad erweist, wie unsere
Aufnahmen vom Januar 2012
zeigen.
Was sich seit der Eröffnung des neuen Westbads im Juli 2011 getan hat, können Sie auch in den zwei älteren Artikeln "
Neues Westbad auf Rekordkurs" und "
Erfolgreiche Bäderkur erteilt"
aus der Onlineausgabe der Nürnberger Nachrichten nachlesen.
Neu 25.1.12
Im Herbst 30 neue Bäume gepflanzt - Hoffen auf eine Begrünung der Außenmauer im Frühjahr
Versprochen - gehalten. Nach diesem Motto erfolgte die Nachpflanzung von Bäumen auf dem Gelände des Westbads im letzten November.
Wir konnten uns bei einem Rundgang im Bad davon überzeugen, dass NürnbergBad seine Zusagen eingehalten hat: 30 neue Bäume
haben wir gezählt. Somit steht fest, dass auf dem Gelände des Westbads etwa die gleiche Anzahl Bäume nachgepflanzt wurde, die während
der Baumaßnahmen gefällt wurde. Nach dem weitgehenden Erhalt des alten Baumbestands auf dem ungeschmälerten Freibadgelände ist dies ein
zweiter großer Erfolg, der sicherlich nicht zuletzt dem Einsatz vieler Bürgerinnen und Bürgern für die Bäume am Westbad
in den letzten Jahren zu verdanken ist.
Zusätzlich zu den Bäumen wurden neue Büsche und Hecken gepflanzt. Besonders freut es uns, dass auch für die unabhängig
vom Neubau des Freibads West im Zuge der
Baumpflegemaßnahmen an der Nordseite des Geländes beim Sabberlodd im Frühjahr
gefällten
Bäume Nachpflanzungen möglich waren. An einigen Bäumen im westlichen Bereich des Freibads sind noch Schäden zu sehen,
die von der Baustelle herrühren. Wir gehen davon aus, dass diese im Frühjahr beseitigt werden.
Wir meinen, dass sich die Nachpflanzungen gut in den bisherigen Baumbestand und die Gestaltung des Geländes einfügen. Ob dieser erste
Eindruck zutrifft, können die Badbesucher dann selbst beurteilen, wenn das Freibad voraussichtlich am 21. April seine Pforten öffnet und
die Bäume in frischem Grün zu erleben sein werden. Bis es so weit ist, laden wir Sie in unserer
aktuellen Bildergalerie
zu einem virtuellen Rundgang durchs winterliche Westbad mit besonderem Augenmerk auf die Nachpflanzungen ein.
An der Nordostecke des Freibadgeländes sind die Baumaßnahmen noch nicht abgeschlossen: Der vorgesehene Eingang in Richtung Brückenstraße wurde
noch nicht in Angriff genommen.
Was noch fehlt am grünen Westbad ist eine ansprechende
Gestaltung der nördlichen Aussenmauer
. Bislang handelt es sich um eine
etwa 3 m hohe graue Sichtbetonmauer. Verfugte einheitliche Elemente riegeln die Hälfte des an der Wiesentalstraße gelegenen Freibadteils auf einer
Länge von mehr als 100 Metern ab. Manche sprechen abschätzig von einer Gefängnismauer. Was aber nicht ganz zutrifft: Die zugegebenermaßen noch
massivere Mauer der Justizvollzugsanstalt an der Reutersbrunnenstraße ist zumindest teilweise begrünt.
Wir meinen, dass eine Begrünung der Mauer die Außenansicht des Bads massiv aufwerten würde. NürnbergBad müsste dann auch nicht regelmäßig
Geld für die Entfernung der Graffiti ausgeben, die eine derartige Fläche stets anzieht und die bereits jetzt die Mauer verunzieren. Die Kosten
für eine Begrünung der Mauer liegen nach unseren Recherchen im niedrigen dreistelligen Bereich. Hoffnung gemacht hat uns bei einem Rundgang im Sommer
Herr Blaß von NürnbergBad, der damals sagte, dass er sich eine Begrünung der Mauer gut vorstellen könne. Herr Lächele, der neue zweite Werkleiter
von NürnbergBad, bat bei einem Gespräch im November um Verständnis dafür, dass es noch keine endgültigen Pläne für die Gestaltung der Mauer gebe,
und stellte in Aussicht, dass NürnbergBad sich im neuen Jahr diesbezüglich Gedanken machen wolle.
Wir werden uns weiterhin für eine begrünte Mauer einsetzen und an dieser Stelle berichten.
Neu 22.7.11
Westbaderöffnung im Juli - Grünes Westbad erst mit Neupflanzung von Bäumen im Herbst komplett
Wir freuen uns über die Eröffnung des neuen Freibads West ... und natürlich vor allem auf die noch austehende Neupflanzung der Bäume,
die vor der Eröffnung nicht mehr möglich war und nun im Herbst erfolgen soll. Gemäß den derzeitigen Planungen wird dann
die Zahl der nachgepflanzten Bäume größer als die Zahl der im Zuge der Baumaßnahmen gefällten Bäume sein. Erst wenn es so weit ist,
ist für uns das neue grüne Westbad komplett. Wir werden auf dieser Seite berichten.
Bis dahin wünschen wir allen viel Spaß beim Schwimmen im Kranz der schönen alten Bäume im Westbad
und bedanken uns bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die mit uns erfolgreich für den Erhalt des Baumbestands gekämpft haben!
Neu 21.6.11
Neupflanzung von Bäumen erst im Herbst
Kurzinformation zur Veranstaltung der SPD vor Wiedereröffnung des Westbads am Dienstag, den 14. Juni, um 18.00 Uhr im Westbad mit Stadträtin
Gabriela Heinrich, Anja Feiner vom Hochbauamt und Helmut Blaß von NürnbergBad
(in Vertretung für den verhinderten zweiten Werkleiter, Thomas Friedmann):
Wichtigstes Ergebnis der Begehung der Baustelle ist aus unserer Sicht, dass sich an den Plänen, wie sie auf unserer Homepage
zugänglich gemacht wurden (vgl. z.B. den Artikel im Stadtanzeiger mit Übersichtsplan vom August 2010),
nichts gravierendes geändert hat. Die beiden Vertreter der Stadt betonten, dass der geplante Termin für die Eröffnung
des Bads (23. Juli) gehalten werden könne und die veranschlagte Bausumme nicht überschritten werde.
Zur Eröffnung des Bads werden voraussichtlich noch nicht alle Arbeiten bis ins letzte Detail abgeschlossen sein. Dies betrifft insbesondere die
im Rahmen des Neubaus und nach den Baumpflegemaßnahmen im Frühjahr dieses Jahres geplante und zugesagte Neupflanzung von Bäumen.
Sie ist jahreszeitlich bedingt vor der Eröffnung des Bads nicht mehr möglich und soll im Herbst dieses Jahres erfolgen. Die Zahl der
nachgepflanzten Bäume wird nach Angaben von Frau Feiner größer sein als die Zahl der gefällten Bäume. Wir werden zu diesem Thema weiter
auf unserer Homepage berichten.
Leider mussten wir Schäden an einigen Bäumen feststellen, die durch die Baustelle verursacht wurden. Herr Blaß sagte zu, dass die deshalb für den
langfristigen Erhalt der Bäume notwendigen Baumpflegemaßnahmen noch vor der Eröffnung des Bads durchgeführt werden. Erfreulich finden wir, dass
beabsichtigt ist, die das Freibad zur Wiesentalstraße begrenzende Mauer zu begrünen.
Bereits im März hat NürnbergBad darauf hingewiesen, dass der Landschaftsgärtner Probleme mit der Standfestigkeit einer der beiden großen Pappeln
sieht. Ein externes Gutachten hat mittlerweile diese Einschätzung bestätigt. NürnbergBad hat uns darüber informiert, dass die Pappel deshalb in
dieser Woche gefällt wird.
Auch die im März bei einer Begehung mit der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad von der beauftragten Landschaftsgärtnerin erläuterten
Baumpflegemaßnahmen
an der Nordgrenze des Feibads östlich des Sabberlodds wurden durch das externe Gutachten erneut untersucht. Der Zweitgutachter
bestätigt die Einschätzungen der Erstbegutachtung. Im Rahmen der Baumpflegemaßnahmen werden deshalb drei Bäume im Freibadgelände und ein Baum auf
einem Nachbargrundstück gefällt.
Die vorgesehenen Maßnahmen sind aufgrund der uns vorliegenden Informationen nachvollziehbar. Wir freuen uns, dass NürnbergBad unsere Anregung bei
der Begehung im März aufgegriffen hat und für die gefällten Bäume Nachpflanzungen vornehmen wird. Herr Lächele, der technische Leiter von
NürnbergBad, hat uns mitgeteilt, dass im Herbst 9 zusätzliche Bäume gepflanzt werden.
Wenn Sie sich für den Fortgang der Bauarbeiten am Westbad interessieren, empfehlen wir Ihnen dazu die folgenden Presseartikel und Bilderstrecken:
Nachschlag: Baumfällungen in Zusammenhang mit dem Westbadneubau doch nicht ganz abgeschlossen
NürnbergBad hat uns informiert, dass entgegen dem bisherigen Informationsstand noch nicht alle in der Baugenehmigung beantragten
und genehmigten Baumfällungen erfolgt sind. Dies betrifft neben den angekündigten zwei Fällungen am zukünftigen Ausgang zur Brückenstraße
4 Bäume im Westbereich, für die allerdings teilweise Neupflanzungen vorgenommen werden. Die Arbeiten sollen umgehend durchgeführt werden.
Darüber hinaus gibt es Probleme mit einer der beiden großen Pappeln, die nach Einschätzunmg des Landschaftsgärtners nicht mehr standfest ist.
Zusätzliche Informationen zu abschließenden Baumpflegearbeiten an der Nordgrenze des Badgrundstücks
In der vergangenen Woche hat NürnbergBad bei einem weiteren Vororttermin mit der Baumgutachterin und dem
Landschaftsarchitekten über die noch ausstehenden Baumpflegearbeiten an der Nordgrenze des Badgrundstücks
westlich des Sabberlodds informiert. Die Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad plädierte dabei dafür,
vorgesehene Baumfällungen durch Neuanpflanzungen auszugleichen.
Die Baumgutachterin stellte ihr Konzept vor, das die Entfernung von
unterständigen Bäumen, Sämlingen, schräg wachsenden Bäumen und Bäumen mit stark geschädigter Krone
einschließt. Wir freuen uns, dass von den vorgesehenen Fällungen kaum größere Bäume betroffen sind und
dass neben der Orientierung an der Verkehrssicherungspflicht auch der Wille zur Erhaltung das Bestands
(z.B. durch Eingriffe in den Baumkronen statt Fällungen) deutlich wurde.
An dieser Stelle des Badgeländes sind nach Aussagen des Landschaftsarchitekten bislang keine
Nachpflanzungen vorgesehen. Diese wären aber nach übereinstimmender Einschätzung von Landschaftsarchitekt
und Baumgutachterin möglich. Der technische Leiter von NürnbergBad, Herr Lächele, konnte sich
Nachpflanzungen von Bäumen an dieser Stelle vorstellen. Ob diese über die beim Neubau des
Bads geplante Anzahl von Neupflanzungen im Westen des Badgeländes hinaus möglich sind, hängt nach seiner
Einschätzung davon ab, ob dafür am Ende der Baumaßnahmen nicht ausgeschöpfte Mittel zur Verfügung stehen.
Auf jeden Fall sollen zusätzliche Büsche gepflanzt werden.
Neu 4.2.11
Maßnahmen an der Nordgrenze des Badgrundstücks schließen Baumpflegearbeiten endgültig ab,
neuer Ausgang zur Brückenstraße erfordert Fällung von zwei Bäumen
Bei einem Vororttermin mit NürnbergBad, dem Landschaftsarchitekten und der zuständigen Baumgutachterin,
zu dem auch die Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad eingeladen war, ergaben sich folgende
Informationen:
Der Streifen entlang der Nordgrenze des Bads bis zum Sabberlodd wurde bei den im Januar im Osten des
Badgeländes durchgeführten Baumpflegemaßnahmen ausgenommen. Er wird in den kommenden Wochen begutachtet
und anschließend werden die notwendigen baumpflegerischen Maßnahmen durchgeführt.
Herr Friedmann, der zweite Werkleiter von NürnbergBad, verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass
es hinsichtlich der Erhaltung des Baumbestands im Westbad eine große Sensibilität der
Bevölkerung gibt. Er betont, dass der Erhalt des Baumbestands auch bei den anstehenden Maßnahmen
an oberster Stelle steht und Eingriffe nur dort vorgenommen werden, wo sie notwendig sind. Diese Position
wird auch von der Baumgutachterin geteilt und von der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad
ausdrücklich unterstützt. Nach Auskunft von NürnbergBad und des Landschaftsarchitekten sind damit die
baumpflegerischen Maßnahmen, die etwa alle vier Jahre durchgeführt werden, für dieses Jahr endgültig
abgeschlossen.
Die Baumfällarbeiten, die im Zusammenhang mit dem Neubau des
Westbads stehen, sind auch nach Auskunft des Landschaftsarchitekten mit einer Ausnahme abgeschlossen.
Lediglich zwei Baumfällungen im Osten des Geländes, die notwendig sind, um den neuen Ausgang zur
Brückenstraße zu ermöglichen, stehen noch aus.
Neu 21.1.11
Baumfällungen im Osten des Badgeländes: Baumpflegearbeiten ohne Zusammenhang mit der Baustelle
Nach Auskunft von Thomas Friedmann, dem zweiten Werkleiter von NürnbergBad, handelt es sich bei den von Bürgern beobachteten Eingriffen um
regelmäßig wiederkehrende Baumpflegearbeiten, die letztmals vor ca. 4 Jahren durchgeführt wurden. Im Mittelpunkt stehe dabei die
Verkehrssicherungspflicht. Kranke und schon abgestorbene Bäume würden entsorgt, vom Absterben bedrohte Bäume zurückgeschnitten.
Die beauftragte Fachfirma (ausgebildete Forstwirte) habe die Baumpflegearbeiten weitgehend abgeschlossen.
Friedmann betont, dass die Baumpflegemaßnahmen in keinem Zusammenhang zur Baustelle stehen. Bei einzelnen Markierungspunkten im Ostteil
des Geländes handle es sich möglicherweise um Vermessungspunkte, die im Rahmen des Neubaus des Freibads West immer wieder auf dem gesamten
Gelände eingeschlagen würden. Aus den im Sommer 2010 von NürnbergBad öffentlich vorgestellten Plänen für das Westbad ergibt sich,
dass im Osten des Geländes keine Baumaßnahmen vorgesehen sind.
Unser Fazit: Positiv ist, dass die Eingriffe in den Baumbestand im Osten des Geländes weitgehend abgeschlossen sind und sich, was den Umfang anbelangt,
in Grenzen halten. Trotzdem ist es für uns kein Grund zum Jubeln, dass im Westbad im Rahmen der Baumpflegearbeiten Bäume
abgeholzt wurden und sich dadurch die Anzahl der Bäume verringert.
Ob die im Rahmen der Maßnahmen vorgenommenen
Baumfällungen tatsächlich unumgänglich waren, lässt sich insbesondere im Nachhinein kaum beantworten. Die Verkehrssicherungspflicht beinhaltet,
dass die Stadt haftet, wenn durch die Bäume auf ihrem Grund Schäden verursacht werden. Ob eine Abholzung tatsächlich notwendig ist, ist abhängig
von der Beurteilung des Zustands eines Baumes und der Einschätzung, ob er ein nicht mehr hinnehmbares Risiko darstellt. Es ist plausibel,
dass schon wegen der Vermeidung von Schadenersatzansprüchen im Zweifelsfall bei der Stadt als Auftraggeber und bei den beauftragten Firmen
eine Tendenz zugunsten des Abholzens von Bäumen besteht. Presseartikel und Leserbriefe zeigen, dass es zu diesem Thema unzählige Diskussionen
in Nürnberg gibt.
Wir hoffen, dass das nachhaltige Eintreten der Bürger für die Erhaltung des Baumbestands am Westbad in den letzten Jahren zumindest dazu
beigetragen hat, bei Abwägungsentscheidungen den Wert der Erhaltung der Bäume stärker in die Waagschale zu werfen. Im übrigen wird es
angesichts der geschilderten Ausgangslage weiter notwendig sein, dass Bürger bei Abholzungsmaßnahmen nachfragen, Begründungen einfordern und
gegebenenfalls öffentlich protestieren.
Neu 13.1.11
Baumfällarbeiten am Westbad beunruhigen Bürger, die sich für den Erhalt der Bäume auf dem Gelände des Westbads stark gemacht haben
Mit einigem Entsetzen haben wir in der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad zur Kenntnis genommen, dass nun auch im Ostteil des
Freibadareals jenseits des die Baustelle auf Höhe des Sabberlodd abgrenzenden Zauns Baumfällarbeiten durchgeführt wurden. Im Gebiet östlich
dieses Bauzauns sind Baumscheiben frisch gefällter Bäume zu sehen. An vielen Stellen ist abgeschnittenes Holz gelagert. Erste Informationen dazu
sind von Bürgern an uns herangetragen worden, die über diese Aktionen alles andere als begeistert sind und sich nun fragen, was der
zugesicherte Erhalt des Baumbestands tatsächlich wert ist. Im Rahmen der vorgesehenen Bauarbeiten waren unseres Wissens die Baumfällarbeiten
bereits abgeschlossen und zudem im jetzt betroffenen Gebiet östlich des Bauzauns keinerlei Eingriffe vorgesehen.
Wir haben deshalb NürnbergBad auf die Sorgen der Bürger hingewiesen und um Auskunft gebeten, wie die vorgenommenen Arbeiten begründet sind,
welchen Umfang sie haben, ob Ersatzpflanzungen vorgesehen sind und ob sie zumindest soweit abgeschlossen sind, dass keine weiteren Eingriffe
befürchtet werden müssen.
Rückblick:
Bereits im Herbst des vergangenen Jahres wurden Bäume westlich des Bauzauns im Bereich der Baustelle für das neue Westbad gefällt. Auch darauf
hin wurden wir von um den Baumbestand besorgten Bürgern angesprochen. Wir haben in zwei ausführlichen Begehungen vom Rand des Baugeländes
aus eruiert, wo und in welcher Anzahl Bäume gefällt wurden. Dabei haben wir festgestellt, dass sich die Baumfällungen weitgehend auf den Bereich
beschränken, in dem wegen der geplanten Baumaßnahmen Eingriffe zu erwarten waren, und die Anzahl der Fällungen im Bereich der uns von NürnbergBad
bei der Präsentation der Pläne im August im Westbad genannten Zahlen lag. Wir haben angesichts dieser Ausgangslage beschlossen, keine Aktivitäten
zu starten und die Lage weiter zu beobachten.
Auf unsere Bitte, die Bäume im Bereich der Baustelle besser vor den zeitweilig riesigen Schuttbergen zu schützen, reagierte NürnbergBad
im November promt und konstruktiv. In einem Gespräch im Dezember teilte uns Herr Friedmann, der zweite
Werkleiter von NürnbergBad, mit, dass die Baumfällarbeiten abgeschlossen seien. Er sprach von etwa 23 gefällten Bäumen, denen 28 geplante
Neupflanzungen auf dem Gelände gegenüberstünden.
Wir können mit dieser Bilanz leben, da uns von vornherein klar war, dass das Maximalziel eines vollständigen Erhalts aller Bäume auf dem Gelände
kaum erreichbar war und sich unter den jetzt im Rahmen des Westbadneubaus gefällten Bäumen auch eine Reihe weniger hochwertiger Bäume und solche mit
geringer Zukunftserwartung befinden. Aus unserer Sicht ist der weitgehende Erhalt des Baumbestands des Westbads mit seinen baumbestandenen Grenzen
und den Bauminseln im Inneren geglückt. Über die Neuanpflanzungen auf dem Gelände freuen wir uns natürlich. Wir hoffen, dass sie einen Beitrag
dazu leisten, dass der Baumbestand am Westbad zukunftsfähig bleibt.
Neu 30.8.10
Wir aktualisieren unsere Homepage pünktlich zum Baubeginn am neuen Westbad. Auf diesen Seiten werden wir Sie weiter über den Baufortschritt
informieren. Und natürlich darauf achten, dass der von den Badbenutzern, Einheimischen und Besuchern in Johannis gleichermaßen geschätzte
Baumbestand auch während der Baumaßnahmen nicht zu Schaden kommt. Der Schutz des Baumbestands und seine Einbeziehung in die Gestaltung des neuen
Freibads West war ein erkennbares Anliegen des nun zur Realisierung anstehenden Entwurfs. Wir hoffen, dass dies auch während der Bauphase
konsequent umgesetzt wird. Dafür werben wir mit unserem Transparent in der Wiesentalstraße, das auf unsere Internetseite hinweist.
Am Dienstag, den 31.8.10 gibt es die letzte Chance, noch einmal einen Blick auf das Westbad in seiner alten Gestalt zu werfen. Anlässlich
des letzten Öffnungstages vor dem Abriss lädt NürnbergBad zu einer Feier mit Bier und Würstchen ein. Der Eintritt ins Bad ist
an diesem Tag ab 14.00 Uhr frei. Ein Infostand wird über das neue Freibad West informieren.
Wer keine Zeit mehr hat, den letzten Öffnungstag im Bad zu erleben, kann sich das alte Westbad auf den Seiten der Nürnberger Nachrichten
auf dem Video
"Das Westbad - Bäderserie Teil 5" vom 25.7.10 nochmals ansehen. Wir werden
in nächster Zeit auf unserer Homepage eine eigene Fotoserie zum alten Westbad und einen kurzen Abriss der
Vorgeschichte des Neubauprojekts einstellen.
Ab Mittwoch, den 1.9.10 werden die Baucontainer aufgestellt und Mitte September beginnt dann der Abbruch. Nach Einschätzung des Technischen Leiters
von NürnbergBad, Herrn Lächele, wird es dann am Westbad zwei Monate ziemlich laut werden. Geht man von der veranschlagten Bauzeit von 11 Monaten
aus, würde das neue Westbad im August des nächsten Jahres eröffnet werden können. Die kalkulierte Bauzeit wird aber nur einzuhalten sein, wenn
es keine langen Bauunterbrechungen wegen eines zu strengen Winters gibt. Insofern bleibt abzuwarten, ob es im nächsten Sommer im Westbad eine
(verkürzte) Badesaison geben wird.
Die für Freitag, den 25.6.10 vorgesehene Sitzung des Werkausschusses NürnbergBad ist entfallen. Auf der Ebene des Stadtrats hat sich also
für den Neubau des Westbads nichts Neues ergeben.
Laut Auskunft von Herrn Friedmann, dem zweiten Werkleiter von NürnbergBad, sind die Planungen für den Neubau des Freibads West fast beendet. In
diesen Tagen soll ein Teil der Ausschreibungen für die Einzelbaugewerke veröffentlicht werden. Am ersten September als Datum für den Beginn
der Baumaßnahmen wird festgehalten.
Die vorgesehenen Einsparungen der Stadt in den nächsten Haushaltsjahren gefährden den Neubau des Freibads West nicht. NürnbergBad ist von den
Beschlüssen allerdings an anderer Stelle betroffen: Der Baubeginn für das Langwasserbad wird von 2011 auf 2013 verschoben. Herr Friedmann sieht
dies als Chance, dass sich NürnbergBad aktuell auf den Neubau des Westbads konzentrieren kann. Den Artikel in der Onlineausgabe der Nürnberger
Nachrichten vom 23.6.2010 zu diesem Thema finden Sie
hier.
Neu 26.3.10
Die Genehmigungsplanung für das neue Westbad sollte laut
Vorlage von NürnbergBad im Werkausschuss am 29.1.10
bereits im Februar bei der
Bauordnungsbehörde eingereicht werden. Bislang wurden allerdings die unmittelbaren Anwohner nicht über einen Bauantrag informiert und um
ihre Unterschriften gebeten.
Im März soll bereits die Ausführungsplanung erfolgen. Für April und Mai ist die Vergabe von Aufträgen geplant. Wir informieren auf dieser Homepage,
sobald sich Neuigkeiten ergeben.
Neu 4.3.10
Wie die NN berichtet, hat die Regierung von Mittelfranken den diesjährigen Etat der Stadt Nürnberg genehmigt.
Damit ist die letzte für die Finanzierung des neuen Westbads noch ausstehende Entscheidung gefallen. Die Investitionen
der Stadt für den Bau des neuen Westbads in den Jahren 2010 und 2011 sind gesichert.
Das Begleitschreiben
der Bezirksregierung macht jedoch deutlich, dass sich alle, die an der Neugestaltung des Westbads Interesse haben,
darüber freuen sollten, dass bereits in diesem Jahr mit dem Bau begonnen wird. Die Regierung befürchtet
für das nächste Haushaltsjahr gravierende Finanzprobleme. Sie dürfen den Spielraum der Stadt,
sich über bereits eingegangene Verpflichtungen hinaus für neue Investitionen zu entscheiden, stark einschränken.
Näheres zur Haushaltsgenehmigung und zum Begleitschreiben der Regierung von Mittelfranken können Sie im Artikel
"Regierung droht Nürnberg mit Staats-Kommissar: 'Es ist zu befürchten, dass kein
anständiger Haushalt zustande kommt' " in der Onlineausgabe der Nürnberger Nachrichten vom 25.2.2010 nachlesen.
Wir sind gespannt auf den Bauantrag für das neue Westbad und werden über den aktuellen Planungstand berichten,
sobald uns neue Informationen vorliegen.
Neu 10.2.10
Nach einer Diskussion im Werkausschuss NürnbergBad verschiebt sich der Baubeginn für das neue Westbad auf 1. September 2010.
Näheres können Sie im Artikel
"Das Westbad bleibt diesen Sommer doch länger offen"
in der Onlineausgabe des Stadtanzeigers der Nürnberger Nachrichten vom 10.2.2010 nachlesen.
Neu 3.12.09
Der Nürnberger Stadtrat hat im Rahmen seiner Haushaltsberatungen am 19. November 2009 einstimmig
den Wirtschaftsplan 2010 und den Finanzplan 2010/13 von NürnbergBad beschlossen.
Er hat sich somit dem ebenfalls einstimmigen Votum des Werkausschusses NürnbergBad vom 23. Oktober 2009 angeschlossen.
Damit sind die für die Finanzierung des Neubaus des Westbads in den Jahren 2010 und 2011 notwendigen politischen Entscheidungen
getroffen. Lediglich die Genehmigung des Haushalts der Stadt Nürnberg durch die Regierung von Mittelfranken steht noch aus,
damit die Beschlüsse rechtskräftig werden. Die Unterlagen zum Stadtratsbeschluss aus dem Ratsinformationssystem finden Sie
hier.
Weitere Informationen stehen in unserem
Downloadbereich
zur Verfügung.
Aktualisiert 13.11.09
Der Werkausschuss NürnbergBad hat sich am Freitag, den 23.10.09 ohne Gegenstimmen für die Realisierung des dritten Preises
des Architektenwettbewerbs (Entwurf von Fritz Planung GmbH) entschieden
und die Weichen für die Finanzierung dieses Vorhabens in den Jahren 2010 und 2011 gestellt.
Damit ist klar, wie das neue Westbad aussehen wird.
Zu Ihrer Information haben wir die
Unterlagen zum Tagesordnungspunkt 3 Neubau Freibad West des Werkausschusses
und ein
eigenes Protokoll zum Verlauf der Sitzung zu diesem Tagesordnungspunkt eingestellt.
Sie finden beides auch in unserem Downloadbereich. Den gegenwärtigen Planungsstand
können Sie aus der Anlage 3.2. des Werkausschusses ersehen. Er unterscheidet sich
vom im Architektenwettbewerb vorgelegten Entwurf vor allem durch veränderte Formen bei den Becken, die nun in einer klareren Struktur angeordnet
sind. Informationen zum ursprünglichen Entwurf finden Sie unter
competitionline oder
BauNetz.
Auch finanziell hat der Werkausschuss die Weichen für den Neubau des Nürnberger Westbads gestellt. Dazu haben wir
ausgewählte Unterlagen zum Tagesordnungspunkt 1 Wirtschaftsplan 2010 eingestellt. Sie finden diese auch in
unserem Downloadbereich. Die endgültige Verabschiedung des Haushalts 2010 durch den Stadtrat steht noch aus.
Nach der Sitzung des Werkausschusses lud der Bürgerverein Johannis am Dienstag, den 27.10.09
zu einer Informationsveranstaltung zum Thema "Die Neugestaltung des Westbades - wie geht es weiter nach dem Architektenwettbewerb"
ins Café Dampfnudelbäck, Johannisstraße 34, ein. Thomas Friedmann, 2. Werkleiter von NürnbergBad,
und Joachim Lächele, technischer Leiter, stellten der Öffentlichkeit die Powerpointpräsentation vor,
die bereits im Werkausschuss am 23.10.09 gezeigt worden war. Inhaltlich ergab sich gegenüber der Vorstellung im Werkausschuss nichts
grundsätzlich Neues. An die Präsentation schloss sich ein sachbezogenes Gespräch in angenehmer Atmosphäre an, das zu detaillierten Nachfragen
und ausgiebigen Erläuterungen genutzt wurde.
Aus unserer Sicht ist es besonders erfreulich, dass Herr Friedmann bei seinen einleitenden Worten zur Veranstaltung
betonte, dass das Westbad ein Biotop darstelle, dessen Bedeutung man erst im Laufe des Planungsprozesses erkannt habe.
Wir unterstützten die vom Architekten geplante stärkere Durchgrünung des Geländes und regten an, insbesondere an der nicht mehr durch
Gebäude abgeschirmten Nordseite zur Wiesentalstraße und vor dem Eingangsbereich des Freibads über die zusätzliche Baumpflanzungen nachzudenken.
Wir begrüßten, dass durch eine leichte Absenkung der Becken gegenüber dem heutigen Niveau die Schallschutzwirkung
der Gebäude an der Nordseite verstärkt wird. Da über den Jugendbereich im Osten des Freibadgeländes zwischen der Stadt und dem Architekten
nicht verhandelt wurde, müssen Anliegen wie eine bessere Anordnung von Gebäude und Freispielfläche im Hinblick auf den Schallschutz dann
eingebracht werden, wenn das Jugendamt tatsächlich eine Bebauung realisieren will. Dafür stehen jedoch mittelfristig keine finanziellen Mittel
bereit.
Der Dank von Herrn Friedmann für die Mitwirkung der Bürger bei den Planungen wurde von der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad
erwidert. Die Diskussionsbereitschaft und Offenheit von NürnbergBad hat zu einer nicht nur aus unserer Sicht gelungenen Lösung beigetragen.
Gleiches gilt für die Unterstützung durch den Bürgerverein Johannis und seine Vorsitzende Cornelia Lipfert, die nicht nur
eine Plattform für Diskussionen zur Verfügung gestellt, sondern uns wiederholt auch inhaltlich unterstützt haben.
Natürlich ist der nun zur Realisierung anstehende Entwurf von Fritz Planung GmbH (im Architektenwettbewerb mit dem
3. Preis ausgezeichnet) für uns der zweitbeste Entwurf.
Das ergibt sich aus unserer klaren Unterstützung des ersten Preises nach dem Architektenwettbewerb, dessen Realisierung
(mit Verbesserungen, was z.B. die Anzahl der 50-Meter-Bahnen anbelangt) wir vorgezogen hätten.
Und aus unserer gleichzeitigen entschiedenen Ablehnung der mit dem zweiten und vierten Preis ausgezeichneten Entwürfe.
Wenn nur die zweitbeste Lösung möglich ist, müssen manchmal viele Kröten geschluckt werden. Bei der getroffenen Entscheidung für den Entwurf
von Fritz Planung GmbH ist dies nicht der Fall. Wir halten den zweitbesten Entwurf auch für einen guten Entwurf und freuen uns auf seine
Realisierung.
Zur Unterstützung der Anliegen der Schwimmer durch die Bürger haben wir eine etwas
skeptischere Einschätzung,
die wir bereits im Sommer klar formuliert haben, als die Entscheidung zwischen den vier Preisträgern erneut völlig offen schien und
wir deshalb gegenüber Politik und Verwaltung nochmals entschieden für den Baumschutz eintraten.
Auch nach der Entscheidung im Werkausschuss werden wir auf unserer Internetseite Informationen über den Fortgang der Westbadsanierung
einstellen und gegebenenfalls Stellung nehmen. Dies betrifft die weiteren Planungen in den nächsten Monaten und die Bauphase
(voraussichtlich 11 Monate vom Sommer 2010 bis Sommer 2011).
Aktualisiert 16.10.09
Mit der Kurzformel "Aus eins mach drei" lässt sich der derzeitige Stand der Planungen für das Westbad beschreiben.
Was fast wie eine Regel aus dem Hexeneinmaleins klingt, ist das Ergebnis von zwei Verhandlungsrunden, die von der Stadt
mit den Preisträgern des Architektenwettbewerbs zur Neugestaltung des Westbads geführt wurden.
Die erste Runde ergab zu unserem Bedauern, dass sich der
erste Preis im Rahmen des vorgegebenen finziellen Rahmens von 9,l Millionen Euro nicht realisieren lässt und eine abgespeckte
Version nicht die Erwartungen der Stadt an die Ausstattung des zukünftigen Freibads erfüllte.
Zur zweiten Verhandlungsrunde, zu der alle vier Preisträger eingeladen waren, haben wir uns Anfang September mit einem
Brief an die Verantwortlichen im Stadtrat und bei NürnbergBad
gewandt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir uns nicht öffentlich
zu den mit den Preisen 2 bis 4 ausgezeichneten
Entwürfen geäußert, da der erste Preis von allen Entscheidungsträgern gewollt und
eindeutig vorzuziehen war. In unserem Brief wiesen wir nun angesichts der veränderten Ausgangslage darauf hin, dass die mit dem zweiten
und dem vierten Preis ausgezeichneten
Entwürfe in wichtigen Punkten problematisch sind. Insbesondere hätte ihre Realisierung erneut Eingriffe in den Baumbestand bedeutet.
Für die positiven Reaktionen vom Frau Lipfert vom Bürgerverein Johannis und Frau Ebbert vom Bürgerverein Gostenhof auf unseren Brief
bedanken wir uns herzlich.
Da wir schon im Rahmen unserer Unterstützung des ersten Preises für die Prüfung der Möglichkeiten eingetreten sind, die Anzahl der
50-Meter-Bahnen im Schwimmerbecken zu erhöhen, freuen wir uns natürlich auch über die acht 50-Meter-Bahnen, die bei einer Entscheidung
für den dritten Preis gesichert sind.
Die entscheidende Abstimmung über das Aussehen des neuen Westbads findet in der Sitzung des Werkausschusses NürnbergBad am 23.10.09 statt.
Die den Stadträten zur Abstimmung vorliegenden Unterlagen lassen eine Entscheidung für den dritten Preis des Architektenwettbewerbs erwarten.
Wer sich den mit dem dritten Rreis ausgezeichneten Entwurf von Fritz Planung GmbH (Architektur) und
frei raum concept Sinz-Beerstecher + Böpple (Landschaftsarchitektur) ansehen will, kann dies bei
competitionline oder
BauNetz
tun. Hier finden sich auch Informationen zu den Entwürfen der anderen drei Preisträger.
Bleiben bei einer Entscheidung für den dritten Preis noch Wünsche offen? Wir haben zu diesem Thema zwei Anmerkungen:
Wir meinen, dass es gut zum Konzept des Architekturbüros Fritz Planung GmbH passen würde, zwei Ideen aufzugreifen, die wir beim ersten Preis
sehr interessant fanden: Die Anpflanzung zusätzlicher Bäume an der offenen (nicht durch Gebäude begrenzten) Nordseite des Badgeländes und auf
der Freifläche vor dem Eingang. Beide Flächen würden dadurch aufgewertet.
Was den Jugendsport- und –freizeitbereich anbelangt, halten wir es für unerlässlich, dass die Anordnung von Halle und Freispielflächen im Hinblick
auf den Lärmschutz optimiert wird.
Neu 5.6.09
Aktuelle Informationen zum Stand der Westbadplanung:
Die politischen Parteien, der Bürgerverein Johannis und die Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad halten
an der Realisierung des mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurfs fest.
In einer Pressemitteilung hat das
Gabriela Heinrich, die Sprecherin der SPD im Werkausschuss NürnbergBad, für die SPD mit großer Entschiedenheit
klargestellt. Auch Achim Mletzko von den Grünen tritt dafür ein, dass am ersten Preis nicht gerüttelt wird. Und
Prof. Dr. Cornelia Lipfert, Vorsitzende des Bürgervereins Johannis und gleichzeitig CSU-Stadträtin,
erklärt, dass der Bürgerverein nach wie vor für den ersten Preis stimmt. Auch die Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad
tritt weiterhin entschieden für die Realisierung des ersten Preises ein. Wir begrüßen es, dass die Schwimmer mit dem in ihrer
Unterschriftensammlung betriebenen Abrücken vom ersten Preis politisch isoliert bleiben.
In dieser für uns wichtigen Kernaussage gibt es einen klaren Gegensatz zwischen uns und den Betreibern der Unterschriftenaktion für
acht 50-Meter-Bahnen. Dies ist auch den Betreibern der Unterschriftenaktion bekannt. Wir halten es unter diesen Voraussetzungen für
unredlich, dass bei der Unterschriftensammlung Bürger zunächst um eine Unterschrift für den Erhalt des grünen Westbads
gebeten werden und ihnen selbst auf Nachfrage geantwortet wird, dass kein Interessengegensatz zur Arbeitsgemeinschaft für ein
grünes Westbad bestehe.
Was ihr Kernanliegen, die Ausweitung der Zahl der 50-Meter-Bahnen, betrifft, rennen die Schwimmer weiterhin offene Türen ein.
Die Politik hat bereits im März eine Prüfung der Möglichkeiten zugesagt. Wir unterstützen dies ausdrücklich. Und auch nach der
mittlerweile erfolgten Aufnahme der Verhandlungen zwischen
der Stadt und den mit dem ersten Preis ausgezeichneten Architekten gibt es keinen Grund für die Annahme, dass
eine Erhöhung der Zahl der 50-Meter-Bahnen im Rahmen von deren Entwurf nicht möglich ist.
Neu 30.4.09
Presseerklärung der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad zur Diskussion über die Größe des Schwimmerbeckens im neuen Westbad:
Die Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad hält an dem im Architektenwettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurf für die Neugestaltung des Westbads fest. Das Eintreten einer Gruppe von Bahnenschwimmern für eine Ausweitung der Anzahl der 50-Meter-Bahnen
halten wir für legitim. Der im Architektenwettbewerb mit dem ersten Preis ausgezeichnete Entwurf ist für eine Erweiterung der Zahl der 50-Meter-Bahnen offen. Es ist daher auch von der Interessenlage der Bahnenschwimmer ausgehend weder notwendig noch zielführend, eine Diskussion über die zweit- und drittplazierten Entwürfe zu führen, die in ihrer Qualität hinter dem ersten Entwurf deutlich zurückbleiben.
Die Vorzüge des Siegerentwurfs haben wir in unserer
Stellungnahme zum ersten Preis
umfassend gewürdigt.
Die von den Bahnenschwimmern gestartete Unterschriftensammlung mit dem Ziel, der Stadt nahezulegen, den zweit- und den drittplatzierten Entwurf bei der anstehenden Entscheidung über das endgültige Konzept mitzuberücksichtigen, lehnen wir ab.
Die Unterschriftensammlung so zu interpretieren, dass die Unterzeichnenden für eine Ersetzung des mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurfs durch einen der beiden anderen Entwürfe eintreten, ist aufgrund der gewählten Formulierung nicht zulässig. Im Text ist lediglich davon die Rede, dass der Siegerentwurf nicht zu hundert Prozent umgesetzt werden müsse und die beiden anderen Entwürfe mit berücksichtigt
werden sollen. Für diese Interpretation spricht auch, dass im Text nicht in Ansätzen der Versuch einer umfassenden Abwägung zwischen den Entwürfen gemacht wird. Einzelne Elemente unterschiedlicher Entwürfe zu kombinieren ist allerdings im Rahmen des von der Stadt mit dem Architektenwettbewerb
gewählten Verfahrens nicht möglich. Das wird auch jedem einleuchten: Bauliche Gestaltung und Landschaftsgestaltung müssen in ein architektonisches Gesamtkonzept eingebettet sein. Ansonsten würde eine beliebige Kombination nicht zueinander passender Elemente entstehen.
Die Argumentation der Bahnenschwimmer halten wir in einigen Punkten für äußerst fragwürdig:
Damit Stimmung zu machen, dass das mit dem ersten Preis ausgezeichnete Architektenbüro mit dem Einsturz der Eishalle in Bad Reichenhall zu tun habe, obwohl das Gegenteil gerichtlich nachgewiesen ist, ist schlechter Stil.
Die Angriffe auf Preisgericht und Architekten wegen der nach Ansicht der Bahnenschwimmer zu geringen Größe des Schwimmerbeckens wären
bei genauer Kenntnis der Sachlage gegen die Experten von NürnbergBad zu richten, die die entsprechende Vorgaben für den Architektenwettbewerb
formuliert haben.
Die Behauptung, dass die Realisierung des ersten Preises 2 Millionen teurer als die der
folgenden Entwürfe sei, ist durch die Ergebnisse der während des Architektenwettbewerbs angestellten Kostenschätzungen nicht gedeckt.
Ohne die Angabe einer seriösen Quelle bleibt sie eine unbelegte Behauptung, mit der eine sachliche Auseinandersetzung nicht möglich ist.
Dass die Bahnenschwimmer die Anwohner vor dem Spaßbad und vor dem Lärm der Jugendlichen retten wollen, ist unglaubwürdig, solange sie
das vorliegende Schallschutzgutachten bagatellisieren, das zu dem klaren Ergebnis kommt, dass es angesichts der örtlichen Gegebenheiten
die einzig wirksame Maßnahme des Schallschutzes ist, die lärmintensiven Bereiche des Feibads entlang der Südgrenze des Grundstücks
anzusiedeln.
Wir erwarten von der Stadt und den Parteien, deren Vertreter den einstimmigen Beschluss des Preisrichtergremiums mitgetragen haben,
dass der mit dem ersten Preis ausgezeichnete Entwurf realisiert werden soll, an dieser Entscheidung festzuhalten und in diesem Rahmen
zu prüfen, wie die Anliegen der Bahnenschwimmer berücksichtigt werden können.
Dies halten wir für zwingend notwendig, da die einstimmige Zustimmung für die Realisierung des ersten Preises im Preisrichtergremium
das Ergebnis eines offenen und sachlichen Diskussionsprozesses zwischen Bürgern, Verwaltung und Politik am Westbad darstellt,
in dessen Verlauf alle Seiten aufeinander zugingen und mit erheblichem Aufwand an Zeit und Mühe für alle tragbare Lösungen erarbeitet
wurden. Die Partner dieses Dialogs sind dabei gegenseitige Verpflichtungen eingegangen, zu denen sie stehen sollten. Wir werden das tun.
Dass das Ergebnis dieses konstruktiven Dialogs von einer kleinen Gruppe, die ein spezielles Interesse vertritt, jetzt sehr radikal und
ohne den Versuch, auf den am Westbad in über zwei Jahren gewachsenen Konsens Rücksicht zu nehmen, in Frage gestellt wird, halten wir für bedauerlich. Wir meinen dennoch, dass es dem guten Stil der bisherigen Bemühungen von Bürgern, Verwaltung und Politik am Westbad entspricht, das berechtigte Anliegen dieser Gruppe ernstzunehmen.
Ein Abrücken vom ersten Preis als Ergebnis einer lautstarken Kampagne werden wir allerdings nicht tatenlos akzeptieren.
Das sind wir unseren Gesprächspartnern aus Politik und Verwaltung, aber auch den Bürgern schuldig, die sich über einen langen
Zeitraum hinweg ausdauernd für die Gestaltung des neuen Westbads engagiert haben. Sie haben dabei gezeigt, dass sie -
z.B. was die unvermeidlichen Beeinträchtigungen der Umgebung durch das Freibad als auch den geplanten Jugendsport- und -freizeitbereich
anbelangt - auch selbst Kompromisse eingehen können. Diese Fähigkeit zum Kompromiss aufzubringen erwarten wir allerdings auch von
der Gruppe der Bahnenschwimmer.
Aktualisiert 31.3.09
Infoveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad zu den Ergebnissen des Architektenwettbewerbs am 25.3.09
in den Ausstellungsräumen:
Die Arbeitsgemeinschaft tritt für die Realisierung des mit dem ersten Preis ausgezeichneten Entwurfs ein, die bereits
das Preisgericht der Stadt als Bauherrn einstimmig empfohlen hat.
In der gut besuchten Veranstaltung zeigt sich, dass Bürger, Verwaltung und Politik hinter dem mit dem ersten Preis ausgezeichneten
Entwurf stehen. Verbesserungsvorschläge zu einigen Punkten können in den weiteren Planungsprozess eingebracht werden.
Ab dem Wochenende sind die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs da. Wir laden Sie herzlich zu unserer Infoveranstaltung ein:
2000 Unterschriften für die Bäume am Westbad –
Was hat es gebracht?
Informationsveranstaltung
zur Ausstellung der Ergebnisse des Architektenwettbewerbs
am Mittwoch, 25.3.09 um 19.30 Uhr
in den Ausstellungsräumen Wiesentalstr. 32, 3. OG
Eingeladen sind Vertreter aus Verwaltung und Politik.
Informieren Sie sich und bringen Sie Ihre Meinung ein! Unterstützen Sie uns weiter beim Eintreten für den Schutz der Bäume am Westbad -
das Planungsgebiet reicht über das umzäunte Badgelände hinaus bis zur Grenze der Wiese 69!
Abschluss des Architektenwettbewerbs im März 2009: Vorentscheidung über die Gestaltung des neuen Westbads
Die Ausstellung der Entwürfe ist nach der Sitzung des Preisgerichts in der Woche vom 23. bis 29. März 09 geplant. Genaue Zeiten
(die Arbeiten werden nicht unbedingt über den gesamten Zeitraum ausgestellt) und Ort werden noch bekanntgegeben.
Anschließend muss eine politische Entscheidung getroffen werden, welcher Entwurf realisiert werden soll. Dies soll nach Auskunft
von NürnbergBad nicht in der Werkausschusssitzung im März erfolgen. Das gibt nochmals Gelegenheit, öffentlich darüber zu diskutieren,
wie das neue Westbad aussehen soll.
Bitte informieren Sie sich über die Ergebnisse des Architektenwettbewerbs - die Diskussion in den nächsten Monaten wird voraussichtlich
die letzte Möglichkeit für die Bürger sein, auf die grundlegende Gestaltung des neuen Westbads Einfluss zu nehmen.
Es geht dabei - auch was den Schutz des Baumbestands und die Gestaltung des Jugendsport- und -freizeitbereichs anbelangt - nochmals um sehr
viel. Die Architekten werden neue Vorschläge machen, die die Preisrichter zu bewerten haben. Wir als Bürger können zur
Meinungsbildung nach dem Architektenwettbewerb beitragen und auf die Politik einwirken, dass die bisherigen Zusagen eingehalten werden.
Unser nächstes Treffen findet am 2.3.09 statt. Weitere Informationen finden Sie unter Termine.
Neu 29.10.08
Zum derzeitigen Stand im Architektenwettbewerb:
Der Baumschutz ist als wichtiges Kriterium verankert und an ein Baumgutachten geknüpft, das noch erstellt wird.
Ob dieser Schutz entschieden genug ist und ob die Architekten mit ihren Entwürfen den gewünschten weitestgehenden Erhalt des Baumbestands
gewährleisten, wird sich zeigen.
Die Vorgaben für den Jugendbereich beinhalten gegenüber den Vorstellungen im Werkausschuss im Frühjahr diesen
Jahres eine verkleinerte Freispielfläche (keine Stelzenhalle). Mit welchen baulichen Maßnahmen die Architekten den erforderlichen
Schallschutz gewährleisten - auch hierzu gibt es ein Gutachten - bleibt abzuwarten. Zweites Element des Jugendbereichs bleibt der
Mehrzweckraum mit Nebenräumen. Freispielflächen und Mehrzweckraum werden von den Architekten nicht lediglich als freizuhaltende Fläche
berücksichtigt, sondern konkret geplant. Überprüft werden die drei bereits früher genannten Standorte im Osten, im jetzigen Eingangsbereich
des Bads und an der Wiese 69 und - falls dies aus Schallschutzgründen nötig sein sollte - auch das restliche Gelände.
Der Wettbewerb wird im März nächsten Jahres abgeschlossen. Die Ergebnisse werden den Bürgern zeitnah in einer Ausstellung vorgestellt.
Wir werden Sie an dieser Stelle über Ort und Termin informieren.
Werkausschuss NürnbergBad am 24.10.08: Verzicht auf Hallenbadoption, Jugendbereich beibehalten
Der Stadtratsausschuss fasste zwei für die Westbadsanierung wichtige politische Beschlüsse: Zum einen wurde
ohne Gegenstimmen auf Antrag von SPD und CSU auf die Einbeziehung der Hallenbadoption in den Architektenwettbewerb verzichtet,
zum anderen wurde der
CSU-Antrag, beim Architektenwettbewerb auch auf die Planung eines Jugendbereichs zu verzichten, zurückgewiesen. Für die Ablehnung des Jugendbereichs
stimmten CSU und FDP, für seine Beibehaltung SPD und Grüne. Die Diskussion ist ausführlich in unserem
Verlaufsprotokoll der
Werkausschusssitzung von Patricia Heilenz nachzulesen.
Bürgerversammlung in Johannis am 14.10.08:
Bei der Bürgerversammlung für St. Johannis, Schniegling, Wetzendorf und die Kriegsopfersiedlung
am Dienstag, den 14.10.08 in der Dr.-Theo-Schöller-Schule wurde über die Westbadsanierung kurz
in der Multimediapräsentation der Stadt informiert. Frau Lipfert als Vorsitzende des Bürgervereins
Johannis-Schniegling-Wetzendorf fragte dann in ihrem die Fragen an die Verwaltung eröffnenden Redebeitrag
wie angekündigt nach dem derzeitigen Stand der Planungen. Bürgermeister Förther antwortete als zuständiger
Werkleiter von NürnbergBad. Er unterstrich die Notwendigkeit einer Sanierung des Westbads, die den Charakter
eines Neubaus haben werde, und wies auf den bereits laufenden Architektenwettbewerb hin, der über die
Freibadsanierung hinaus Planungen für einen Jugendsport- und -freizeitbereich einschließe. Förther erklärte, dass auf die
Einbeziehung der Hallenbadoption in den Wettbewerb verzichtet werde, da ein Hallenbadbau aus finanziellen Gründen allenfalls
langfristig realisierbar wäre. Von den Bürgern wurden keine weiteren Fragen zum Westbad gestellt.
Neu 23.9.08
Veranstaltung von NürnbergBad am 22.9.08 zum Architektenwettbewerb am Westbad
SPD, CSU und Grüne rücken von
der Hallenbadoption ab. Der Baumbestand am Westbad wird damit ein zweites Mal gerettet, wenn dies auch im
Werkausschuss am 24.10.08 so beschlossen wird. Während die Pläne zur Westbadsanierung unstrittig sind, bleibt
der Jugendsport- und -freizeitbereich in der Diskussion.
Begründet wird der Verzicht auf die Hallenbadoption mit mangelnder Eignung des Standorts wegen der mit einem
Hallenbadbau verbundenen Gefährdung des Baumbestands und des großzügigen Geländes, mangelnder Verkehrserschließung und
Beeinträchtigung der Freibadplanung durch eine Vorhaltefläche für ein auf längere Sicht schon aus finanziellen Gründen
nicht realisierbares Projekt. Auf diesen gemeinsamen Nenner lassen sich bei durchaus vorhandenen Unterschieden in der Argumentation
die Ausführungen von Gabriela Heinrich (SPD), Sebastian Brehm (CSU) und Achim Mletzko (Grüne) bringen.
Zwischenzeitlich aufgetretene Irritationen über die Position des CSU zur Hallenbadoption führt Sebastian Brehm darauf
zurück, dass gegenüber den NN irrtümlich eine bereits überholte Beschlusslage vertreten wurde.
Klare Differenzen zwischen den großen Parteien ergeben sich beim Bezug aufs Jugendstilbad am Plärrer, bei dem die SPD nach
wie vor auf eine Nassnutzung hofft, die auch Bedarf im Nürnberger Westen decken könnte, während die CSU die Chancen
für eine Nassnutzung mit Hilfe privater Investoren skeptisch beurteilt und im Falle ihrer Realisierung ein sehr
gehobenes Preisniveau erwartet.
Umstritten bleibt der Jugendsport- und -freizeitbereich, für den SPD
und Grüne eintreten, die von einer Bedarfsanalyse des Jugendamts besonders für den Bereich nördlich der Brückenstraße
ausgehen und bei den Bürgern um Toleranz gegenüber dem Jugendprojekt werben. Die CSU sieht angesichts bestehender
Einrichtungen in der Nachbarschaft an dieser Stelle keinen Bedarf und will die Anwohner des Westbads nicht über die Freibadsaison
hinaus weiteren Belastungen aussetzen. Völlig ungeklärt ist die Finanzierung des Projekts.
In einer ausgiebigen Diskussion werden Konzept, personelle Ausstattung, bauliche Ausführung (in den Plänen für den
Architektenwettbewerb taucht nun erneut eine Halle, wenn auch mit deutlich verkleinerter Grundfläche, auf), die drei
in die Prüfung einbezogenen Standorte und Lärmschutzprobleme diskutiert. Keiner der Beteiligten spricht sich dabei
grundsätzlich gegen einen Jugendbereich aus, aber die Diskussion macht deutlich, dass eine überzeugende Lösung
derzeit noch nicht in Sicht ist. Ob eine solche Lösung gefunden werden kann wird entscheidend dafür sein,
ob der Jugendbereich am Westbad letztendlich Akzeptanz findet oder abgelehnt wird.
Unser Verlaufsprotokoll der Veranstaltung von Ekkehardt Hager finden Sie
hier.
Stand 22.09.08 (Aktualisiert 27.9.08):
Zur Situation am Wochenende vor der Informationsveranstaltung von NürnbergBad:
Am Wochenende vor der Infoveranstaltung war noch unklar, ob die Hallenbadoption in den Planungen am Westbad weiterhin eine Rolle spielen würden.
Während die NZ am 20.9.08 berichtete, dass sich die SPD gegen die Hallenbadoption entschieden habe
(Westbad-Areal: Genossen rudern zurück: SPD gegen Hallenbad;
vgl. auch die diesbezügliche Presseinformation der SPD
Kein Hallenbad im Freibad West,
die uns von Gabriela Heinrich, der Sprecherin der SPD im Werkausschuss NürnbergBad und für uns eine wichtige
Ansprechpartnerin, zur Verfügung gestellt wurde), war in den NN zusätzlich zu lesen, dass sich die CSU
für die Hallenbadoption ausgesprochen habe (Streit ums Westbad: SPD will auf Halle verzichten, CSU nicht).
Wir nahmen dies zum Anlass, uns erneut mit Sebastian Brehm, dem Sprecher der CSU im Werkausschuss NürnbergBad,
in Verbindung zu setzen, der in einem Gespräch mit uns am 8.9.08 deutlich signalisiert hatte, dass die CSU nicht an der Hallenbadoption festhalten werde.
Diese Position bestätigte er uns gegenüber noch einmal.
Am 15.9.08 hatte sich bereits die Vorsitzende des Bürgervereins Gostenhof, Frau Ebbert, gegen ein Hallenbad am Westbad ausgesprochen.
Der Bürgerverein Gostenhof will nach der Sanierung ein Freibad, so wie es jetzt ist. Was die Bäume anbelangt, ist dem aus unserer Sicht nichts hinzuzufügen.
Die Informationsveranstaltung von NürnbergBad am 22.9.08 um 19 Uhr im Pfarrsaal der Friedenskirche,
bei der die Kriterien für den Architektenwettbewerb vorgestellt werden, ist damit jedoch nicht überflüssig geworden.
Endgültig beschlossen werden dürfte der Verzicht auf die Hallenbadoption erst im nächsten Werkausschuss im Oktober.
Und auch bei den beiden verbleibenden Themen Westbadsanierung und Jugendbereich gilt es, weiterhin für den Erhalt
eines grünen Freibads West einzutreten.
Aktualisiert 12.9.08:
Die Arbeitsgemeinschaft für ein Grünes Westbad ist mittlerweile eingeladen worden, als Berater im Preisrichterteam für
den Architektenwettbewerb mitzuwirken. Welche Gestaltungsvorschläge dabei zur Auswahl stehen wird entscheidend davon
abhängen, wie die Kriterien formuliert werden, die festlegen, welchen Anforderungen die eingereichten Entwürfe gerecht
werden müssen. Deshalb ist aus unserer Sicht die Veranstaltung von NürnbergBad zur Vorstellung und Diskussion der Kriterien
für den Wettbewerb eine wichtige Chance für die Bürgerinnen und Bürger, sich in den Entscheidungsprozess einzubringen:
Bürgerbeteiligung bei der Westbadplanung vor dem Start des Architektenwettbewerbs:
Informationsveranstaltung von NürnbergBad am 22. 9.08 um 19 Uhr im Pfarrsaal der Friedenskirche,
Gemeindehaus St. Johannis, Am Palmplatz 2, Großer Saal
Anregungen und Einwände bei der Veranstaltung sollen im Architektenwettbewerb berücksichtigt werden bzw.
dem nächsten Werkausschuss NürnbergBad zur Beschlussfassung zugeleitet werden.
Wichtige Themen aus unserer Sicht:
Wie wird die Erhaltung des Baumbestands gesichert?
Wie soll der geplante Jugendsport- und -freizeitbereich aussehen (Konzept, Größe, Baumaßnahmen, Lage)?
Wird durch eine Einbeziehung der Hallenbadoption in den Wettbewerb (freizuhaltende Fläche) der Baumbestand erneut gefährdet?
Ist das Westbadgelände angesichts der Verkehrserschließung über ein Wohnviertel überhaupt ein
geeigneter Standort für ein Hallenbad im Westen?
Wer an diesen Themen interessiert ist, muss sich jetzt zu Wort melden,
damit nicht im Architektenwettbewerb Lösungen erarbeitet werden, die dann
nur noch schwer korrigierbar sein dürften.
Wir rufen alle Interessierten zur Teilnahme an der Veranstaltung auf!
Unsere Zwischenbilanz zum derzeitigen Sachstand finden Sie
hier.
Neu 4.6.08:
Zur geplanten ganzjährigen Nutzung im Bereich Sport und Freizeit für Kinder und Jugendliche am Westbad:
Eine Zwischenbilanz
nach den Gesprächen der Arbeitsgemeinschaft grünes Westbad mit NürnbergBad, dem Jugendamt und der Veranstaltung
des Bürgervereins zur Westbadplanung
Neu 12.5.08:
Kein verspäteter Aprilscherz: Überlegungen zum Jugendsport- und -freizeitbereich im Werkausschuss NürnbergBad
oder
Beton: Darf's ein bisschen mehr sein?
Lange angekündigt und rechtzeitig zur Eröffnung der
neuen Freibadsaison doch noch realisiert: Wir haben unsere
Bilder aktualisiert. Viel Spaß beim
Entdecken neuer Perspektiven auf das Westbad.
17.4.08
Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad zur geplanten ganzjährigen Nutzung im Bereich
Sport und Freizeit für Kinder und Jugendliche am Westbad
Seit letzter Woche kennen wir in der Arbeitsgemeinschaft grünes Westbad die
Pläne zur Gestaltung des
Jugendsport- und -freizeitbereichs, die dem Werkausschuss NürnbergBad am 18.4.2008 vorliegen.
Dabei geht es aus unserer Sicht nicht nur um einen
Beschluss zur Einbeziehung dieses Bereichs in den
Architektenwettbewerb. Da bislang keine
Abstimmung über die vorliegenden Planungen stattfand, wird durch das anstehende Votum gleichzeitig der bisherige
Planungsstand als Wunsch des Stadtrats festgeschrieben.
Unter diesen Umständen meinen wir, dass es angebracht ist,
über die dem Ausschuss vorliegenden Ergebnisse der Projektgruppe von NürnbergBad, Jugendamt und Sportservice zum
jetzigen Zeitpunkt genauer nachzudenken. Wir halten die Vorschläge der Projektgruppe in einigen Punkten für problematisch
und überarbeitungsbedürftig. Dazu haben wir eine
ausführliche Stellungnahme formuliert,
die wir an Stadträte im Werkausschuss weitergeleitet haben. Sie steht auch zum
Herunterladen
zur Verfügung.
Wir freuen uns, dass wir Gelegenheit hatten, unsere Argumente bereits in einem Gespräch mit Verantwortlichen von
NürnbergBad zu erörtern und werden uns weiterhin kritisch und konstruktiv in die Planungen für die Westbadsanierung
einbringen.