Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad

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Chronologie bis Juli 2007

2003
Schon seit den Stadtratsbeschlüssen im Sportausschuss und im Plenum im Jahr 2003, bei denen jeweils mit den Stimmen von CSU und SPD ein Grundstücksverkauf am Westbad zur Finanzierung der Bädermodernisierung beschlossen wird, sind Bürger aus Johannis mit den Stadträten Hiltrud Gödelmann und Jürgen Wolff von den Grünen in Kontakt. Die Grünen stimmen im Sportausschuss und im Plenum gegen den geplanten Grundstücksverkauf. Der damalige von CSU und SPD getragene Beschluss lautet in Sportkommission und Stadtrat übereinstimmend: „Der zukünftige Betreiber prüft, ob im Westen ein neues Hallenfreizeitbad gebaut werden kann. Zur Finanzierung sind Teilverwertungen von Flächen von städtischen Bädern zur Wohn- und Büronutzung (evtl. Freibad West entlang der Wiesentalstraße – Umkleidetrakt nördlicher Teil und östliche Liegewiese – sowie Hallenfreibad Langwasser – südöstlicher Teil) heranzuziehen. “ Wie in der Presse zu lesen ist, vertritt Sportbürgermeister Horst Förther (SPD) diesen Vorschlag in der Öffentlichkeit.

März 2007
Teilnahme von Bürgern, die sich für die Erhaltung des Baumbestands am Westbad einsetzen, an der Veranstaltung der CSU zur Westbadsanierung mit Umweltbürgermeister Dr. Klemens Gsell und dem stellvertretenden Leiter von NürnbergBad, Thomas Friedmann.

20.4.07
Im Werkausschuss NürnbergBad erfolgt mit den Stimmen von CSU und SPD ein erneuter Beschluss zum Grundstücksverkauf am Westbad: „Zur Teilfinanzierung soll ein Grundstück entlang der Wiesentalstr. veräußert werden.“ Stefan Grosse-Grollmann von der Wählergemeinschaft die Guten, der im Ausschuss auch die Grünen vertritt, stimmt als einziger gegen diesen Beschluss.

11.5.07
Gespräch von Bürgern, die sich für die Erhaltung der Bäume am Westbad einsetzen, mit den Stadträten Harald Riedel (Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion im Werkausschuss NürnbergBad) und Gabriela Heinrich von der SPD. Ein Abrücken der SPD von den Grundstücksverkaufsplänen ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkennbar.

17.5.07
Gespräche mit der Ortsgruppe St. Johannis/ Thon des Bund Naturschutz, die ihre Unterstützung bei der Verteidigung der Bäume am Westbad zusagt. Mitglieder der Stadtteilgruppe beteiligen sich an der späteren Unterschriftenaktion. Im Juni veröffentlicht der Bund Naturschutz eine Stellungnahme für den Schutz der Bäume am Westbad.

22.5.07
Auf Initiative der Grünen findet eine Westbadbegehung mit Bürgern statt, die für den Schutz der Bäume am Westbad eintreten. Die grünen Stadträte Hiltrud Gödelmann, Jürgen Wolff und Christine Seer setzen sich dabei für den Erhalt der Bäume am Westbad ein, während der stellvertretende Werksleiter von NürnbergBad, Thomas Friedmann, offensichtlich keine Probleme mit einem Grundstücksverkauf und dem Abholzen der Bäume hat.

5.6.07
Gründung der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad bei einer Informationsveranstaltung mit über 80 Bürgern im Sabberlodd in der Wiesentalstraße. Der stellvertretende Werkleiter von NürnbergBad, Herr Friedmann, verteidigt erneut den Grundstücksverkauf, während Stadtrat Stefan Grosse-Grollmann von der Wählerinitiative die Guten dagegen auftritt. Die Arbeitsgemeinschaft wird mit einer Unterschriftenaktion für die Erhaltung der Bäume und gegen eine Verkleinerung des Westbads unmittelbar aktiv und setzt die Gespräche mit Politkern fort.

Frau Ebbert vom Bürgerverein Gostenhof sagt noch am gleichen Abend ihre Unterstützung zu. Beim Stadtteilfest Gostenhof sammelt der Bürgerverein Unterschriften für die Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad.

6.6.07
Gespräch mit Frau Lipfert vom Bürgerverein St. Johannis-Schniegling-Wetzendorf, die ebenfalls an der Gründungsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft teilgenommen hat. Sie sagt ebenfalls die Unterstützung des Bürgervereins zu und vermittelt Kontakte zur CSU.

11.6.07
Die SPD-Stadträtin Gabriela Heinrich erklärt zu Beginn einer Westbadbegehung ihrer Partei, an der viele in der Arbeitsgemeinschaft engagierte Bürger teilnehmen, dass es mit der SPD keinen Grundstücksverkauf und kein Abholzen der Bäume am Westbad geben werde. Diese neue Position der SPD ist ein erster Erfolg für die Bürger, die sich für die Erhaltung des Grüns am Westbad einsetzen.

5.7.07
Gespräch mit Sebastian Brehm, dem Sprecher der CSU im Werkausschuss NürnbergBad, an dem auch Frau Lipfert teilnimmt. Herr Brehm stellt einen
Antrag der CSU-Fraktion vor, der sich entschieden gegen einen Grundstücksverkauf und für die vollständige Erhaltung des Baumbestands am Westbad ausspricht.

6.7.07
Mit den Stimmen von CSU, SPD und Stadtrat Grosse-Grollmann (Die Guten, der im Ausschuss auch die Grünen vertritt) entscheidet sich der Werkausschuss Nürnberg Bad einstimmig gegen einen Grundstücksverkauf am Westbad. Zu Details und Einschätzungen siehe
Aktuelles.

Parallel zu den hier angeführten Aktivitäten haben viele Bürger in Gesprächen mit ihren Nachbarn, in Geschäften und Vereinen Informationen weitergegeben und Mitarbeiter geworben, sich für die Unterschriftensammlung an Ständen, in Geschäften und in ihrem persönlichen Umfeld engagiert, Flugblätter ausgetragen, E-Mails an Stadträte geschrieben, sich um Pressekontakte gekümmert, sind innerhalb der politischen Parteien für die Erhaltung des Grüns am Westbad eingetreten, haben durch ihre Bereitschaft mitzudenken und mitzudiskutieren die Aktivitäten der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad erst möglich gemacht.

Bei der Sitzung des Werkausschusses am 6.7.07, bei der die Stadträte ihre Entscheidung für das Grün am Westbad trafen, waren zahlreiche Besucher, die in der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad mitarbeiten, im hinteren Bereich des großen Rathaussaals anwesend. Dies wurde in der Sitzung von Stadträten mit den Worten „Der eigentliche Souverän sitzt hinter uns“ angesprochen. Dieser Satz gilt allen Bürgern, die dazu beigetragen haben, diese Entscheidung herbeizuführen. Und wir sollten souverän genug sein, dafür zu sorgen, dass sie auch konsequent umgesetzt wird.

25.7.07
Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad nehmen an der Fahrt der SPD-Johannis zum Stadionbad teil, die unter dem Motto "Stadionbad - Vorbild für eine Modernisierung des Westbades?" steht. Stadträtin Gabriela Heinrich teilt unsere Einschätzung, dass man den SPD-Antrag zum Architektenwettbewerb vom 25.6.07 aus heutiger Sicht entschiedener formulieren sollte und erklärt für den SPD-Ortsverband Johannis, dass dieser am Westbad kein Hallenbad anstrebe. Sie hält es für möglich, dass die Prüfung der Option für ein zukünftiges Hallenbad ergibt, dass eine solche Option nicht aufrechterhalten werden kann, wenn sich herausstellt, dass bei einem zukünftigen Hallenbadbau zu viele Bäume gefällt werden müssen.

26.7.07
Fünf Vertreter der Arbeitsgemeinschaft für ein grünes Westbad überreichen Bürgermeister Förther die gesammelten 1 919 Unterschriften der Bürgerinnen und Bürger gegen eine Verkleinerung des Badgeländes und für die Erhaltung des Baumbestands am Westbad. Die Unterschriftensammlung wird ausgesetzt. Das Gespräch mit Bürgermeister Förther zum von der Arbeitsgemeinschaft geforderten Verzicht auf eine Option für ein zukünftiges Hallenbad, die erneut den Baumbestand gefährdet, verläuft kontrovers.