Bamberger Schachjugend nur im Mittelfeld

10. Bamberger Jugend-Open mit 183 Teilnehmern sehr gut besucht

Hallstadt. Beim 1. Wertungsturnier der Bayerischen Schachjugend in der Saison 2001/02 am 3. Oktober 2001 in der Bettelseehalle in Hallstadt nahmen 183 Kinder und Jugendliche teil. Die Spieler aus dem Schachkreis Bamberg konnten aber nur Mittelfeldplätze erringen.

Bei der Begrüßung freute sich Wolfgang Hornung, der 2. Vorsitzende des TV Hallstadt, dass, wie im Vorjahr, knapp 200 junge Spieler in die oberfränkische Schachmetropole gekommen sind. Nach technischen Schwierigkeiten am Anfang lief das Turnier unter der Leitung des Nationalen Schiedsrichters Dieter Beuchler und Bezirksjugendleiter Reiner Schulz problemlos ab. Während des Turnierverlaufes zeigte sich, daß die jungen Schachstrategen aus Mittelfranken in allen Altersstufen dominierten.

Einer der wenigen, die sich im vorderen Feld plazieren konnten, war Alexander Kuhlemann vom SV Memmelsdorf in der Altersklasse U-10. Eine ungenaue Endspielbehandlung in der 5. Runde kostete ihn aber einen Pokalrang. Hoffnungsvoll begann auch Maurice Schallenberg (TV Hallstadt), der bei seinem ersten Turnier nach 4 Runden schon 2,5 Punkte sich erkämpft hatte. Doch in den letzten Partien brach er ein und mußte sich mit dem 25. Platz begnügen.

Bei der U-12 spielten die Bamberger Vertreter zu hektisch und nutzten ihre Bedenkzeit von 20 Minuten nicht richtig aus. Nur Thomas Mullan (TV Hallstadt) und Bernard Roth (SC Bamberg) konnten 50 % der Punkte erringen.

Mit 14 Spielern aus dem Schachkreis ging man in der U-14 an den Start. Hier überzeugte Michael Fischer (SC Höchstadt) mit 5 Punkten und Platz 6. Zufriedenstellend waren auch die Leistungen von David Wagner, Leonhard Möckel (beide Bamberg), Patrick Mullan (TV Hallstadt), Markus Roth und Johannes Kreklau ( beide SC Bamberg) mit 4 Punkten. Zum ersten Mal gelang es den Veranstaltern eine eigene Mädchengruppe zu bilden. Sophie Kuhlemann (SV Memmelsdorf) konnte sich aber gegen ihre häufig älteren Kontrahentinnen nicht behaupten. Obwohl die U-16 keine separate Mädchenaltersklasse war, waren Anneliese Forchmann (ZSG Waltershausen) und Astrid Hostmann (SK Nürnberg) nicht zu schlagen. Als Andenken an das Turnier gab es dann für jeden Teilnehmer eine Urkunde und ein kleines Präsent.