Satelliten für Mobilfunk

Ziel
LEO
MEO
GEO

Satellitenkurs der Technikerschule Erlangen


Ziel ist, ein Taschentelefon zu entwickeln: mit voller Teilnehmermobilität, persönlicher Rufnummer und weltweiter Erreichbarkeit. Dies stellt eine enorme technische Herausforderung dar, die nur unter Einsatz von gigantischen Summen realisierbar ist. So werden z. B. für das Iridium-Projekt bis 9 Milliarden US-Dollar an Investitionen veranschlagt.

Für den Aufbau eines weltweiten Mobilfunknetzes werden zur Zeit konkurrierende Satellitennetze aufgebaut, die in drei Gruppen eingeteilt werden können:

LEO (Low Earth Orbiter)

Diese Satelliten haben eine niedrige Flughöhe von nur etwa 700 bis 1500 km.  Um eine flächendeckende Versorgung zu erreichen, müssen 60 bis 80 kleine Satelliten in relativ kurzem Abstand um die Erde rotieren.

Satelliten im LEO umkreisen den Globus

Projekte, die derzeit realisiert werden sind z.B. xdeu.gif (837 Byte) Iridium, xeng.gif (860 Byte) Globalstar, Teledisc, Odyssey, Constellation und Ellipso.

MEO (Medium Earth Orbiter)

bezeichnen Satelliten mit mittlerer Flughöhe von etwa 10000 bis 15000 km. Für weltweite Funkabdeckung sind rund 10 bis 15 erdumlaufende Satelliten erforderlich. Als Beispiel hierfür steht z.B. Inmarsat-P21.

GEO (Geostationary Earth Orbiter),

z.B. Inmarsat A/B, C, M
Geostationäre Satelliten sind ca. 36000 km von der Erdoberfläche entfernt (wie die Rundfunksatelliten) und bewegen sich synchron mit der Erde. Für weltweite Funkabdeckung reichen 3 bis 4 Satelliten über dem Äquator aus. Allerdings sind hier für den Mobilfunk 20 kg schwere Geräte in mindestens Aktenkoffergröße nötig. Beispiele für GEO-Mobilfunksysteme sind Inmarsat A/B, C, M.

 

 


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Fachschule für Techniker der Stadt Erlangen
Letzte Änderung: Donnerstag, 22. April 1999