Europäische Fachtagungen 1985 bis heute Solarmobile, Elektroautos, Hybrid- und Brennstoffzellen-Fahrzeuge Tagungen "Alternativ Mobil" sowie Tagungen des Bundesverbandes Solarmobil (BSM) und des Zentrums für Technik und Gesellschaft (ZTG): [ ALT ] [ BSM ] [ DGES ] [ OTTI ] [ TAE ] [ TDS ] [ VDI ] [ ZTG ] In dieser Übersicht werden die wichtigsten europäischen Fachtagungen zum Thema "Solarmobil, Elektroauto, Hybrid- und Brennstoffzellen-Fahrzeug" kurz vorgestellt. Die Tagungsbände zu diesen Tagungen sind - soweit angegeben - noch erhältlich und können über den Verlag Solare Zukunft online bestellt werden. Der Autor dieser Website ist für Hinweise auf weitere derartige Tagungen dankbar und bittet um die Zusendung entsprechender Informationen, damit diese Übersicht ggf. ergänzt werden kann. Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!
Alternativ Mobil 1995: Ausstellung und Workshop zu alternativen Antriebstechniken [ nach oben ]
Alternativ Mobil 1993: Ausstellung und Workshop zu alternativen Antriebstechniken Mesago Messe und Kongress Gesellschaft (D-Stuttgart) 21. und 22. Januar 1993 in Karlsruhe. Der Tagungsband ist vergriffen. Rechtliche und politische Rahmenbedingungen
Energieversorgung und -erzeugung - konventionelle und regenerative Methoden
Antriebs-, Speicher- und Recyclingkonzepte - Stand der Technik
Kommunaler Einsatz von Straßenfahrzeugen im Rahmen alternativer Mobilitätskonzepte
Privater und kommerzieller Einsatz alternativer Mobilitätskozepte
Der Bau von und Erfahrungen mit alternativen Automobilen
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Alternativ Mobil 1995: Ausstellung und Workshop zu alternativen Antriebstechniken Mesago Messe und Kongress Gesellschaft (D-Stuttgart) 19. und 20. Januar 1995 in Karlsruhe. Der Tagungsband ist vergriffen. Vorwort, von Helmut Schaefer (gekürzt) Mobilität ist ein entscheidender Anspruch und ein freiheitliches Gut des einzelnen Bürgers. Sie stößt jedoch dann an ethische Grenzen, wenn sich aus ihr gravierende Nachteile für die Gemeinschaft ergeben, wie das heute vor allem im innerstädtischen Straßenverkehr der Fall ist. Der Endenergiebedarf des Sektors Verkehr wird mit heute über 28% Anteil den der Industrie wohl bald überschreiten und dann sowohl beim Anteil als auch beim Wachstum an der Spitze aller Endenergieverbrauchssektoren liegen. Im Hinblick auf CO-, NOx- und CH- Emissionen ist dies schon heute der Fall. Für die Fahrzeughersteller, die Stadt- und Verkehrsplaner, aber nicht zuletzt auch für jeden einzelnen Bürger ist eine Neuorientierung nötig, um zu einer umweltschonenden Realisierung der Mobilitätswünsche zu kommen. Auch 1995 wurde wieder ein hochwertiges und interessantes Kongreßprogramm zur "Alternativ Mobil" zusammengestellt. Mit 35 Fachvorträgen informiert dieser Kongreß über zukünftige alternative Antriebstechniken und Verkehrskonzepte. Mobilitätsexperten aus Forschung und Industrie stellen ökologische Innovationen vor, zeigen Möglichkeiten zukünftiger Entwicklungen auf und diskutieren mit den Teilnehmern über die zukünftigen Rahmenbedingungen zur Einführung umweltverträglicher Fahrzeugkonzepte. Die Kombination von Fachkongreß und Ausstellung bietet ein gutes Forum für den interdisziplinären Austausch fundierten Wissens zwischen Ingenieuren, Herstellern, Stadtplanern, Wissenschaftlern sowie den Verantwortlichen in Verkehrsbetrieben, Vereinen, Verbänden, Politik und Verwaltung. Elektro-Fahrzeuge
Erdgas-Fahrzeuge
Wasserstoff-Fahrzeuge
Mobilitätsanforderungen
Alternativen von Verkehrskonzepten
Energie und Emission
Markteinführung von Elektrofahrzeugen
Plenarvortrag
Energiespeichersysteme
Plenarvortrag
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Solar+E-Mobil 1996: Ein Baustein zur umweltgerechten Mobilität Bundesverband Solarmobil (D-Reifenberg) 28. Februar 1996 in Berlin. Der Tagungsband ist hier erhältlich. Einleitung, von Andreas Manthey (gekürzt) Im Gegensatz zu den üblichen Tagungen soll an dieser Tagung nicht die Technik im Vordergrund stehen. Es kann angesichts der heute vom Verkehr ausgehenden Belastungen und Gefahren nicht nur darum gehen, in ehemalige Verbrennungsmotor-Fahrzeuge nur andere, emissionsfreie (elektrische) Antriebe einzubauen und ansonsten weiterzu(ver)fahren wie bisher. Angesichts der Tatsachen, daß verbrennungsmotorisch betriebene Kraftfahrzeuge in Ballungsräumen wie beispielsweise Berlin nur einen Antriebswirkungsgrad von weniger als zehn Prozent haben und die Fahrzeuge mit einem Eigengewicht zwischen einer und eineinhalb Tonnen sehr häufig weniger als 100 kg (inkl. Fahrerin bzw. Fahrer) transportieren, sind Alternativen dringend erforderlich, um die rapide schwindenden Ressourcen zu schonen und unsere Atemluft wieder zu verbessern. Dr. Gotthard Schulte-Tigges zeigt Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Markteinführung von Solar- und Elektromobilen. Roland Reichel präsentiert eine aktuelle Marktübersicht der momentan in Deutschland erhältlichen Elektro(leicht)fahrzeuge und Stromtankstellen. Pro produziertem Fahrzeug entsteht eine Abfallmenge von etwa 25 Tonnen. Dem steht eine reale Auslastung von unter einem Prozent der Transportkapazität gegenüber. Denn theoretisch könnte ein Pkw fünf Personen fast 24 Stunden am Tag transportieren. Die reale Auslastung beträgt 1,3 Personen für 40 Minuten pro Tag. Damit birgt dieses Transportsystem noch ein erhebliches Effizienzsteigerungspotential. Kein Unternehmer würde angesichts dieser Auslastung eine solche (unwirtschaftliche) Maschine anschaffen, aber viele behaupten, daß ihnen Elektrofahrzeuge zu unwirtschaftlich wären gegenüber dem eigenen Pkw mit Verbrennungsmotor. Nicht nur neue Antriebstechniken, auch neue Nutzungsmodelle für Kraftfahrzeuge werden von Dr. Markus Petersen in seinem Beitrag CarSharing und Solarmobile aufgezeigt. StattAuto Berlin betreibt seit einiger Zeit zwei Elektrofahrzeuge, deren Energieverbrauch durch eine 5-kW-Solaranlage gedeckt wird. Wie sich die Nutzung von Elektromobilen auf das Fahrverhalten und den Umgang mit Energie und Ressourcen allgemein auswirkt, hat Dr. Andreas Knie untersucht. Seit über 25 Jahren untersuchen und nutzen die Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke (RWE) elektrisch betriebene Straßenfahrzeuge bis hin zum Elektrobus mit Batterieanhänger, insgesamt wurden mehr als 400 Elektrofahrzeuge eingesetzt. Jörg Nagel stellt die Erfahrungen und die aktuellen Projekte vor, die sich vor allem mit den Antriebsbatterien, deren Klimatisierung und Ladetechnik befassen. Im Jahr 1995 wurden zwei große Flottenversuche gestartet: In Bremen der Flottenversuch der Deutschen Post mit mit dem Zink-Luft-Energiesystem und in der Schweiz der Großversuch mit Leichtelektromobilen in Mendrisio. Der Flottenversuch in La Rochelle wurde mittlerweile beendet, so daß sich die Gelegenheit für eine vergleichende Betrachtung durch Andreas Manthey bietet. Ein weiterer Flottenversuch neigt sich dem Ende zu: Seit 1992 werden auf der Insel Rügen 60 Elektrofahrzeuge mit modernster Antriebstechnik erprobt. Regierungsdirektor Günter Schröder (BMBF) präsentiert die ersten Ergebnisse. Der Einschätzung, daß kleine Fahrzeuge systembedingt unsicherer sind als konventionelle Fahrzeuge, begegnet man immer wieder. Dirk Vetter und Prof. Dr. Hermann Appel möchten dieses Vorurteil relativieren. Ihre theoretischen Überlegungen und die Auswertung von Crashtests sprechen eine überraschende und deutliche Sprache.
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ZTG-Tagung 1996/1997: Erdgas- und Elektrofahrzeuge in Berlin - Zukunftskonzepte für emissionsarme Fahrzeugflotten Zentrum für Technik und Gesellschaft an der TU Berlin (D-Berlin) 28. November 1996 (Erdgasfahrzeuge) und 05. Februar 1997 (Elektrofahrzeuge) in Berlin. Der Tagungsband ist hier erhältlich. Einführung, von Hans-Liudger Dienel, Dieter Flämig, Rolf Hanitsch und Axel Sanne (gekürzt) Dieser Sammelband dokumentiert zwei praxisorientierte Symposien zum Einsatz von emissionsarmen Fahrzeugen, die vier in Berlin ansässige Einrichtungen aus Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam durchgeführt haben. Es handelt sich also um ein erfolgreiches multilaterales public-private-partnership-Projekt, um eine Zusammenarbeit von Hochschulen, Wirtschaftsverbänden, Forschungseinrichtungen, Anwendern und den Senatsverwaltungen. Ausgangspunkt für beide Veranstaltungen war die Beobachtung, daß es Marktsegmente gibt, in denen sich der Einsatz emissionsarmer Fahrzeugflotten heute bereits wirtschaftlich lohnt, dies aber weder den Herstellern noch den Flottenhaltern ausreichend bekannt ist. Um konkrete Schritte zur Aufbereitung der Einsatzprofile unternehmen zu können, war eine enge Kooperation mit den Haltern der Fahrzeugflotten notwendig. Für diese langfristig angelegte Kooperationsaufgabe bildeten die Symposien den Auftakt. In ihrem Rahmen sollten die Einsatzbereiche gemeinsam mit den Fahrzeughaltern diskutiert werden. Die Symposien sind dann aus gutem Grund "grundsätzlicher" geworden als ursprünglich geplant. Konkrete Einsatzbereiche wurden eher am Rande der Veranstaltungen besprochen. Die Profilierung der Einsatzbereiche mit den Haltern ist seither aber weitergegangen und in ein gemeinsam projektiertes Forschungs- und Innovationsvorhaben eingemündet. Die in diesem Band wiedergegebenen Vorträge der Referenten aus Forschung und Praxis beleuchten die technischen und infrastrukturellen Bedingungen für die Einführung emissionsarmer Fahrzeuge ebensogut wie ihre betriebswirtschaftlichen Aspekte, ihre politischen Rahmenbedingungen und sozialpsychologischen Hemmnisse - die es vor allem anderen abzubauen gilt. Die unterschiedlichen Perspektiven machen aber auch deutlich, daß es selbst bei attraktiven Marktsegmenten Hemmnisse gibt, die die breitere Einführung emissionsarmer Antriebe auch künftig noch behindern dürften. Die Innovationsspirale, in der technologische und soziale Aspekte verkoppelt sind, muß daher durch Kraftanstrengungen aus allen Richtungen Dynamik erhalten. Die Diskussionen, die sich im Anschluß an die Referate entwickelten, werden hier in Ausschnitten wiedergegeben. In den Diskussionen kommen auch die praktischen Erfahrungen von Fahrzeugflottenbetreibern zur Sprache, auf die einzugehen für die zukünftige Entwicklung wichtig sein wird. Die Veranstaltungen fanden am 28. November 1996 (Erdgasfahrzeuge) und am 05. Februar 1997 (Elektrofahrzeuge) statt. Der vorliegende Band dokumentiert die Chancen emissionsarmer Fahrzeugantriebe für die Metropole Berlin. Erdgasfahrzeugflotten für Berlin
Elektrofahrzeugflotten für Berlin
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