Oldtimer - Tips
VORSICHT BAUSTELLE
Eltern haften an ihren Kindern!
Zulassung von Oldtimern
Zulassung von Oldtimern mit rotem 07er-Oldtimer-Kennzeichen
Siehe Zulassung/rotes_07er-Kennzeichen/.
Zulassung von Oldtimern mit H-Kennzeichen (H = historisch)
Siehe Zulassung/H-Kennzeichen/.
Eine Erlebniswelt um Oldtimer: MEILENWERK - Forum für Fahrkultur - Berlin
Restaurierungs-Praxis
Reinigung
Reinigungsmittel
Früher habe ich Putz-Petroleum und Auto-Benzin verwendet. Allerdings sind diese Mittel gegenüber der Haut sehr aggressiv, sodaß nach kurzer Zeit ein starkes Brennen an den Händen auftritt durch extreme Entfettung der Haut. Es gibt spezielle Teilewaschanlagen mit deren speziellem Wasch-/Lösungsmittel; diese sind weniger brennbar (?), aber auch noch unangenehm auf der Haut. Von den Schäden, die durch Explosion oder Einatmen der Dämpfe (Aromaten, z.B. Benzol, krebserregend) entstehen können, ganz zu Schweigen.
Seit einigen Jahren verwende ich ganz normalen, an der Tankstelle gezapften Bio-Biesel (Rapsölmethylester, RME). Dieses bietet folgende Vorteile:
- sehr starke Reinigungskraft, sehr erstaunlich
- kein Benzin-/Petroleumgestank, da keine Aromaten enhalten sind; lediglich ein leichter Frittenbudengeruch, der (in der Werkstatt bzw. im Keller) kaum auffällt.
- billig, da für's Verfeuern im Heizölferrari gedacht.
- keine Hautreizung; es fühlt sich eher wie dünnflüssiges Speiseöl an (finde ich etwas unangenehm, ist aber eher psychologisch).
Aber ACHTUNG! Es gibt einen großen, wichtigen Nachteil:
- Bio-Diesel greift viele Gummi- und Plastiksorten an, in dem Sinne, daß diese hart und spröde werden, am Schluß vielfach einfach zerbröseln!
Das bedeutet: Mit Bio-Diesel gewaschene Teile, die mit nicht-Bio-Diesel-resistenten Gummi-/Plastikkomponenten zusammengebaut werden, sollten vorher lieber nochmals mit Benzin/Petroleum gespült werden. Auch mit Bio-Diesel getränkte Putzlappen dürfen nicht zum Abreiben von Gummi-/Plastikteilen verwendet werden. Gerade bei sicherheitsrelevanten Teilen kann das lebensgefährliche Folgen haben! Ich habe Euch gewarnt!
Teilewascher
Als Teilewascher verwende ich das untere Teil eines Blecheimers; der Blecheimer war einmal eine große Konservendose für den Gastronomiebedarf. Der Eimer wird in etwa 10cm Höhe abgeschnitten und der Rand schön umgebörtelt. Beispiele, wo man solche Eimer herbekommt: Kartoffelsalat, oder eingelegter Fertigsalat o.ä.; oder die Bundeswehr-Konserve Chili-Con-Carne..., hat genau das richtige Format, kein Abschneiden, kein Umbörteln, einfach öffnen, leeressen, waschen, fertig ist die Laube.
Dazu kommt eine alte Zahnbürste, die so über dem Feuerzeug/einer Kerze erwärmt wird, daß man sie in eine Form biegen kann, die beim Putzen in der 10cm tiefen Wanne bequem ist.
Des Weiteren werden noch ein Vorratsbehälter für den frischen Bio-Diesel benötigt, beispielsweise ein leerer Motorölkanister.
Weiterhin braucht man noch ein paar größere Absetzgefäße, um schmutziges Waschmittel ruhen zu lassen, und danach den obereren, klaren Anteil abstechen und lagern zu können. Bisher verwende ich da ein paar große Konservendosen. Das hat leider den Nachteil, daß das ganze Geschmadder offen 'rumsteht. Wer da eine bessere Lösung hat, kann sich gerne bei mir melden. Ich suche etwas, das folgenden Kriterien entspricht:
- verschließbares (Gesamt-)System
- große Öffnungen zum einfachen Umgießen.
- schnelle Filterung bzw. Klärung von verschmutztem Waschmittel
- leichte Entnahme des geklärten Waschmittels
- leichte Entnahme des Absetzschlammes
Links
Hier einige Links zu interessanten Seiten, die einigen Fahrzeugen gewidmet sind, die mir gefallen, oder die sonst irgendwie kultig sind:
Autos:
http://www.robur.de/ - eine Site über die ROBUR-LKWs der DDR
http://kakteen-haage.com/ulis/ifamobil/ - Eine Site ueber die ROBUR-LKWs der DDR
Barkas, der "VW-Bus" des Ostens:
DKW: das war das erste Auto meines Opas!
VW-Käfer, VW-Käfer-Galerie bei Volkswagen
VW-Bulli (rund, alt - eben der richtige VW-Bus)
Ein lebender Oldtimer: der Morgan, englische Linienführung, Auto pur. So muß ein Sportwagen sein! Original, traditionell, einfach, kein Filefanz, frische Luft, wie Motorradfahren auf vier Rädern... (statt mit dreien ;-), siehe (Morgan-)Three-Wheelers). Die Typbezeichnungen sind Programm: "44" = "4 wheels, 4 cylinders"; "444" = "4 wheels, 4 cylinders, 4 seats"; Der Morgan 44 ist das Auto mit der weltlängsten Produktionsdauer.
Und es ist eines der schönsten Autos unserer Zeit, so wie es sein soll: Vorderachse ganz vorne, Kühler und Motor sitzen auf dem Rahmen hinter der Vorderachse, laaaaange Motorhaube..., lange, nach hinten geschwungene Kotflügel, die ihren Namen verdienen, runde Scheinwerfer (die "Augen" eines Autos), Speichenräder. Und Wertverlust gibt es bei diesen Autos anscheinend kaum.
Routemaster-Doppeldecker-London-Busse mit Plattform: http://www.routemaster.lu/, Site in Luxembourg, http://www.londonbuspage.com/
Wer einmal die Gelegenheit hat, einen Routemaster-Bus zu besteigen, sollte ihn sich genau ansehen und jedes Detail auf sich wirken lassen. Allein die verchromten Fensterkurbeln: genial konstruiert, formvollendet, aus dem Vollen gefräst und für die Ewigkeit gebaut... immer mit dem Gedanken: dieser Bus muß immer wieder repariert werden können, darf nie so verschleißen, daß er vollends unbrauchbar wird. - So muß Fahrzeugbau sein!
Vor vielen Jahren habe ich in einem Zeitungsartikel gelesen, daß viele ausgemusterte Routemaster-Busse in alle Welt verkauft werden. Soweit ich mich erinnere sagte der Typ, der sie verkauft, sinngemäß, er würde sofort mit jedem seiner Busse 20.000 km durch Russland fahren, ohne Ersatzteile mitzunehmen.
"Routemasters are so durable and adaptable that new generations of engine can be fitted, and they remain among the most technically modern, environmentally sound, fuel-efficient and quickest buses ever to run on Londons streets. And in 2004 the very first Routemaster, RM1, is fifty years old."
Im Jahr 2004 feiert der Routemaster-Bus seinen 50sten Geburtstag. Happy Birthday!
Siehe http://www.routemaster50.org.uk/
Die Hauptseite ist http://www.routemaster.org.uk/.
Aus der Wochenendzeitung Sonntagsblitz, 22.Februar 2004, Seite 28 (Rubrik "Letzte Seite"):
Doppeldecker fahren ins Abseits
Londoner Spezialität wird durch moderne Gelenkbusse ersetzt
LONDON — Ein Wahrzeichen Londons rollt in die Vergangenheit: Die weltweit berühmten roten Doppeldecker-Busse, die seit den 50er Jahren zum Bild der britischen Metropole gehören, sollen in den nächsten Jahren durch moderne Typen ersetzt werden.
Nach dem Verlust der roten Telephonzellen ist das Ende der “Routemaster” eine weitere Enttäuschung für Nostalgiker. Dabei riefen die Busse schon bei ihrer ersten Fahrt herbe Kritik hervor. Sie wurden als plump und unbequem verschrien. Mittlerweile sind sie jedoch so populär geworden, wie der Tower und der Big Ben.
Doch es ist viel angenehmer, sie zu photographieren als darin zu fahren. Die zehn Meter langen Fossile sind mit 70 Sitz- und zehn Stehplätzen schnell überfüllt. Die Hälfte ihrer Fahrzeit verbringen sie an Haltestellen, weil sich die Passagiere in der gleichermaßen berühmten englischen Schlange vor der einzigen Tür für Ein- und Ausstieg drängen. Durch die Menschenmasse im Inneren quält sich der Schaffner, um die Fahrscheine für 1,20 Euro zu verkaufen.
Mit modernen Gelenkbusse mit Niederflureinstieg und zwei Türen löst Londons Bürgermeister Ken Livingstone ein Versprechen eine. Als er die “Staugebühr” für die Londoner Innenstadt einführte, gelobte er 11000 zusätzliche Busplätze für die Autofahrer zu schaffen., die auf ihr Fahrzeug verzichten.
Nur Vorteile
Die von Mercedes-Benz gelieferten neuen Busse können auch von Passagieren mit Rollstühlen benutzt werden. Da die Fahrkarte vorher gelöst werden muß, verkürzt sich die Fahrzeit auch erheblich. Umfragen auf den ersten Routen, die von Victoria nach Waterloo und zur London Bridge führen, zeigen, daß die Passagiere in jeder hinsicht mit den neuen Gelenkbussen zufriedener sind als mit den alten Doppeldeckern.
Für Touristen und Nostalgiker sollen noch einige moderne Varianten des Doppeldeckern weiter im Zentrum Londons verkehren. Verschwinden werden sie wohl nie ganz, denn ausgemusterte “Routemaster” sind von Sri Lanka bis Australien immer noch im Verkehr oder dienen zu Besichtigungsfahrten.
Schon für 3000 Euro läßt sich dieses Stück Londoner Verkehrsgeschichte privat erwerben. Dafür bekommt man allerdings keinen fahrtüchtigen Bus. Diese sind nicht unter 10000 Euro zu haben. H. BEBBER
Am 15. Dezember 2005 (?) war ein Trauertag: an diesem Tag fuhren die Routemasters in London auf der Line 519 (?) letztmalig im Regelfahrplan. Der eigentliche Trauertag war jedoch der Tag, an dem die Außerdienststellung der Routemasters beschlossen wurde...
London-Taxis: http://www.canadiandriver.com/articles/mj/taxi.htm
wie ein richtiger Landrover eben sein muß: Ersatzrad auf der Motorhaube / Mittelsteg in der Scheibe / Blattfederung / nach hinten eingerückter Kühlergrill / keine häßlichen (Plastik-)Kotflügel-Ausstülpungen. Kein aerodynamisch abgegluntschtes Seifenstück, wo im Verkaufsprospekt steht, daß es sich angeblich um ein geländetaugliches Fun-Auto handelt, sondern ein Zweckauto mit dem Charme eines knuffigen, alten Traktors. So muß ein Geländewagen sein!
Ford Taunus, angeblich wird er noch in der Türkei gefertigt (Stand 1995)
Ford Model A:
Motorräder:
URAL, russiche Motorräder/Gespanne im Stile von Vorkriegs-BMW, 650ccm
Dnepr, russiche Motorräder/Gespanne im Stile von Vorkriegs-BMW, 750ccm
Royal Enfield (englische Site), die originale, legendäre, englische Enfield Bullet vom originalen Hersteller, der nach Indien übersiedelte, 350ccm u. 500ccm. Auch erhältlich als das einzige Diesel-Motorrad der Welt (350ccm)!
Wheel of India, geführte Motorrad-Reisen mit Royal-Enfield-Bullets.
Sonstiges:
alte, rote englische Telephonzellen:
alte, rote englische Post Boxes:
alte, gelbe deutsche Telephonzellen: eine Telephonzelle muß gelb sein, damit man sie findet, wenn man sie sucht; und sie muß eine "Zelle" sein, damit das Wetter, der Krach und ungebetene Lauscher draußenbleiben; und sie muß mit Münzen funktionieren. Und sie muß folgende Telephonbücher bieten: das Örtliche, Umland, Gelbe Seiten, Vorwahlverzeichnis. - Eben eine richtige Telephonzelle! - Alles andere kann man nicht brauchen. Mobiles ("Handies") dienen nur Big Brother zur Ortung und zur Erstellung von Bewegungsprofilen (XY geht seit Jahren jeden Tag von A nach B zur Arbeit. Heute nicht, sehr verdächtig...). Jaaa, ich weiß, daß Du nichts zu verbergen hast... Dann macht es Dir sicher auch nichts aus, daß man Dein Handy auch von Ferne als Wanze einschalten kann... (Ja, richtig gelesen, es gibt Hinweise darauf, daß das möglich ist, Stichwort "stille SMS".) Ach, und keine Web-Cam auf dem Örtchen oder im Schlafzimmer...?
Flugzeuge:
Die Concorde:
Meldung vom 1.Juni 2003: bei der Air France hatte
dieses geniale Flugzeug seinen letzten Flug am 31.Mai 2003
unter der Flugnummer AF001. Bei der British Airways wird die
Concorde noch bis zum Ende Oktober 2003 geflogen. Also,
sichert Euch die letzten Tickets für einen Flug mit einem
Flugzeug, das einen Meilenstein in der Passagier-Fliegerei
darstellt, über den bisher noch kein anderes Flugzeug
hinausgekommen ist! Die letzten historischen Tage sind
angebrochen!
Normale Reisehöhe: 18.000 Meter (aus dieser Höhe kann man die Krümmung der Erdoberfläche sehen); Normale Reisegeschwindigkeit: Mach 2 (2-fache Schallgeschwindigkeit, ca. 2300 km/h); Paris-New York: ca. 4 Stunden.
Average flight time between London Heathrow and New York JFK is three hours and 20 minutes. A Boeing 747 averages more than seven hours for the same journey.
Stand Mitte August 2003:
Offizielle Infoseiten und Flugbuchung unter http://www.britishairways.com/concorde/
Bis 20.Juli 2003 wurden noch 325 Tickets verlost für Flüge zu den Ausstellungsorten in der Ausstellungswoche der "Tour of Britain":
Enter our National Concorde Competition now, and you could be a passenger on one of Concorde's last ever supersonic flights. Just call this number before midnight on 20 July 2003: 09069 150 001* You could win one of 325 pairs of tickets for the supersonic "Tour Of Britain". But hurry. It's going fast. For more information about Concorde and the Tour of Britain click here http://www.britishairways.com/concorde/tourofbritain.html
Eine schöne Beschreibung des Ambientes findet man unter http://www.britishairways.com/concorde/aboutconcorde.html
Die rumänischen Flugzeuge von Yakovlev, z.B. die Yak-52
YAK-52, ehem. russischer Militärtrainer, Zweisitzer
(Tandem), 9-Zylinder-Sternmotor, 360 PS, mechanischer
Lader, Höchstgeschwindigkeit + 400 km/h, im Kunstflug
ca. 250 km/h -350 km/h. Das Flugzeug hat
Einziehfahrwerk; es ist voll kunstflugtauglich mit +7g/-5g.
Geflogen wird im
Kunstflug mit geschlossener Kabine.
Der 9-Zylinder-Sternmotor Ivchenko M-14P ist der letzte auf
der Welt noch in Produktion befindliche Sternmotor überhaupt!
Die Flugzeuge werden heute noch produziert. Es gibt auch neuerdings
eine Version mit Spornrad, die Yak-52??.
Der Trainer des Modells 52 Yakovlev wurde von A.S. Yakovlev Bureau als der Nachfolger zu ihrem Trainer des Modells 18 entworfen. Der starke und zuverlässige HP M14P Motor/360 ist weltweit der Letzte noch in Produktion befindliche 9-Zylinder Sternmotor und wird von Aerostar bei Bacau produziert. Das Flugzeug kann von den harten Landebahnen, von unveränderten Oberflächen oder sogar vom Schnee gestartet werden, wenn es mit Skis ausgestattet wird. Die Wartung ist einfach und kann auf dem "Feld" durchgeführt werden. Das Yak-52 bietet Leistung und Benutzerfreundlichkeit, wie keine zweite Maschine an. Die Yak 52 war ab 1979 der Militär- und Kunstflugtrainer für die Kampfpiloten der Roten Armee. Sie wird noch in meisten ehemaligen sowjetischen Luftsportvereinen und der sowjetischen Regierung verwendet. Auch bei der vietnamesischen und rumänischen Luftwaffe ist die Yak 52 als Trainer in Verwendung.
Heute ist die Yak 52 ein im Westen sehr begehrtes Flugzeug. Aus diesem Grunde wurden bereits mehr als 50% der Luftfahrzeuge in den Westen exportiert. Sie verbindet militärische Robustheit, Kunstflugtauglichkeit mit günstigem Preis. Und sie sieht klasse aus: Sternmotor, Tiefdecker, dieses steile Kabinendach, dieses formvollendete runde Leitwerk... besonders schön-altmodisch ("retro") sieht sie aus in der Spornradversion (mit pneumatisch versenkbarem Fahrgestell vorne).
Ungefähr 1.700 Stück wurden bis heute produziert.
Zukünftige Klassiker
Kawasaki W650 (Motor mit Königswelle), sehr schöner Stil (britisch)
Kawasaki VN 1500 Classic Tourer
Kawasaki Estrella 250ccm
Yamaha SR500
Daimler-Benz W123
BMW Z8
Der alte Nissan Micra (pre-2003)
Der neue Mini
Schöne Bausatz-Autos (Kit-Cars)
Alternative Cars Limited, New Zealand: The T.G.Sports (1955) MG-Replik: Modell T-Car und Modell Swallow (letzteres wird leider nicht mehr hergestellt).
© 2001 ich Created: Mit Jan 10 01:12:23 MET 2001 Last updated: 2007-09-13T13:42:18+0200 EOF