Wrighton, Antoinette: Vergib, dass ich dich liebe
"The Inheritance" (1997)
BasteiLübbe TB, 18175, 412 Seiten, DM 9,90, 1998
ISBN 3-404-18175-1
Der zweite in Deutschland erschienene Roman der Autorin spielt im England König Alfreds von Wessex. Eine junge Frau muss das dunkle Geheimnis ihrer Vergangenheit entdecken, um ihren Mann nicht zu verlieren.
Der Krieger Alaex beschließt nach dem Ende der langwierigen Kämpfe gegen die Wikinger, seine Frau Iliani, die er als Kind geheiratet hat, zu sich zu nehmen und mit ihr auf seiner Burg Frieden zu finden. Er erreicht die Burg, auf der sie bei Freunden ihres Vater seit dessen Tod wohnt, kurz vor ihrer Hochzeit mit dem Sohn des Hauses. Verständlicherweise ist Alaex empört, aber seine Frau schwört, dass sie nichts davon wusste, verheiratet zu sein. Sie kann sich an einiges nicht mehr erinnern, geht aber mit ihrem Mann. Im Verlauf ihrer Ehe lernt sie ihren Mann besser kennen und seinen wahren Wert unter der Schale des furchteinflößenden Kriegers schätzen. Aber beunruhigenderweise kehrt nach und nach auch ihre Erinnerung wieder, die das immer wieder aufkommende Vertrauen zwischen den Eheleuten bedroht.
Die langatmige Geschichte, der es an Pepp fehlt, hat nichts herausragendes, alles entwuíckelt sich vorhersehbar und uninteressant. Unweigerlich fragt man sich am Ende: Und was sollte das alles?, wenn man solange durchgehalten hat. Höchstens als Schlafmittel zu empfehlen.
