Wright, Cynthia: Süße Qual der Liebe
"Natalya" (1991)
BasteiLübbe TB, 12723, 511 Seiten, DM 12,90, 1998
ISBN 3-404-12723-4
Geschichte aus der Beauvisage-Reihe
Natalya Beauvisage flieht mit Grey St. James aus Frankreich, wobei man sich langsam ineinander verliebt.
Aus zermürbender französischer Kriegsgefangenschaft gelingt dem Engländer Grey St. James die Flucht auf das Schloss eines Freundes seines Vaters, Nicholai Beauvisage, der als Amerikaner in Frankreich unbehelligt leben darf. Dort erzwingt der verzweifelte Flüchtling zunächst Schutz, da ihm die erbitterten Verfolger dicht auf den Fersen sind. Nachdem die unmittelbare Gefahr des Scheiterns der Flucht gebannt ist, erklärt er seine Lage und bittet um weitergehende Unterstützung. Natalya Beauvisage, eine hoffnungsvolle Jungschriftstellerin, möchte ihren Besuch bei Onkel und Tante beenden und nach Hause zu ihren Eltern nach Amerika. Sie braucht Reisebegleitung, der englische Adelige braucht eine gute Tarnung für seine Weiterreise - was könnte sich besser treffen? Die beiden beginnen ihre gefahrvolle Reise und landen nach vielen überflüssigen Komplikationen glücklich in England. Nach einem kurzen Aufenthalt geht es weiter nach Amerika, auf der langen Schiffreise wird Natalya krank, wird wieder gesund, kommt dem düsteren Grey, der sich immer noch von den Folgen seiner Gefangenschaft erholen muss, näher und verliebt sich in ihn. Er verliebt sich auch in sie, hat aber Probleme, sich das einzugestehen. In Amerika angekommen wird Grey von den dankbaren Beuavisages zu einem längeren Aufenthalt eingeladen, aber eine ränkeschmiedende Frau versucht schon, das sich anbahnende Glück zu stören ...
Langweilig, außergewöhnlich langweilig - mehr kann man zu diesem Liebesroman nicht sagen. Die platte Geschichte wird langatmig erzählt, folgt dabei aber keinem roten Faden. Man trifft viele ehemalige Helden der frühen Wright-Bücher wieder, aber sonst gibt es nichts Bemerkenswertes. Eines der Bücher, die wirklich überflüssig sind. Vielleicht etwas für Menschen mit Schlafproblemen?
