McNaught, Judith: Schatten der Liebe
"Paradise" 1991
Heyne TB 01/8757, 605 Seiten, DM 12,90, 1993
ISBN 3-453-06392-9
Erst als sie wieder heiraten will, erfährt die reiche Meredith Bancroft, dass die Scheidung von ihrem ersten Mann Matthew Farrell nicht rechtskräftig war. Jetzt ist sie gezwungen, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen.
Die erste Ehe von Meredith Bancroft, der jungen Erbin eines Kaufhauskonzerns, hatte nie eine Chance: Ihr Mann stammte aus einfachen Verhältnissen und hatte sie wegen ihrer Schwangerschaft gegen den Willen von Meredith' Vater geheiratet. Während Matthew auf einer Ölplattform in Venezuela arbeitete, erlitt Merdith eine schwere Fehlgeburt und ließ sich völlig verängstigt davon überzeugen, die Ehe so schnell wie möglich zu beenden, obwohl sie ihren Mann immer noch liebte. Elf Jahre später möchte Meredith wieder heiraten, den ruhigen, gesetzten Bänker Parker Reynolds. Aber da tritt der inzwischen schwerreich gewordene Matthew wieder in ihr Leben und stellt alles auf den Kopf. Und als sich dann auch noch herausstellt, dass die Scheidung nie rechtskräftig geworden ist, muss Meredith ihren Mann aufsuchen, um ihn um eine erneute Scheidung zu bitten. Bald erkennen die beiden, dass sie einander keineswegs gleichgültig sind und schließlich kommen die von Meredith' tyrannischem Vater inszenierten Lügen und Täuschungsmanöver ans Licht, die zur Zerstörung der Ehe führten. Matthew trifft eine folgenschwere Entscheidung: Er möchte als Gegenleistung für seine Einwilligung in die Scheidung elf Wochen Zeit mit Meredith. Nur widerwillig stimmt sie zu. Matthew aber ist fest entschlossen seine Frau nicht ein zweites Mal zu verlieren ...
Auch mit diesem Buch beweist die amerikanische Bestsellerautorin, dass sie in der Lage ist, ihre Leser auch über längere Zeit mit einer Geschichte aus dem Leben der Reichen und Mächtigen in Bann zu schlagen. Lesestoff vom Feinsten!
