Heyer, Georgette: Ein Mädchen ohne Mitgift

"Charity Girl"

rororo TB 1727 bzw. 2015, 214 Seiten, DM 5,00, 1971/1986

derzeit nicht lieferbar, ggf. als Remittende oder Nachdruck

Viscount Derford wird von seiner Familie gedrängt, endlich zu heiraten - aber bitte nicht die ebenso hübsche wie völlig unpassende Cherry, derer er sich aus Mitleid angenommen hat.

Zufällig erfährt der begehrte Junggeselle Viscount Derford von den Nöten, in denen sich die reizende Cherry befindet. Hilflos ist das junge Mädchen, das einer Messaliance entstammt, den Bosheiten ihrer Tante ausgesetzt, auf die sie angewiesen ist. Ihr Großvater weigert sich, sich um sie zu kümmern. Als Gentleman fühlt sich der Viscount sogleich verpflichtet, sich der Schönen in Nöten anzunehmen und beschließt, Cherry zu seiner besten Freundin seit Kindertagen, der zurückhaltenden Henrietta Silverdale, zu bringen. Er macht sich keine Vorstellung von dem Durcheinander, das er damit entfesselt - schließlich rechnete vor Jahren alle Welt damit, dass aus ihm und Hetta ein Paar wird. Wenn er auch von neun Jahren nicht um Hettas Hand anhalten wollte, so steht sie seinem Herzen doch nahe - näher als er dachte, wie er nur zu bald entdeckt. Doch dann erscheint zum Entsetzen vieler plötzlich Cherrys bis da verschollener Vater auf der Bildfläche und verlangt, dass der Viscount die vermeintlich entehrte Cherry heiratet ...

Verirrungen des Herzens, unerlaubte Küsse, eine Scheinverlobung und Freiertausch sorgen auch in diesem Regeny-Roman für amüsante Unterhaltung bis zum wohlverdienten Happyend gleich mehrerer Paare.


© Ute-Christine Geiler
Letzte Änderung: 22.03.00 11:26:00