Rachel Gibson: Frühstück im Kornfeld
"True Confessions" (2001)
Goldmann TB, 45314, 420 Seiten, € 8,90, November 2002
ISBN 3-442-45314-3
In der amerikanischen Kleinstadt erregt die Ankunft von Hope Spencer Aufsehen, doch dieser Aufruhr, so fürchtet Sheriff Dylan Taber, ist erst der Anfang ...
Die chic gestylte Reporterin Hope Spencer sorgt schon am Tag ihrer Ankunft in dem verschlafenen kleinen Nest Gospel fast für einen Aufruhr, als sie mit ihrem Porsche die Hauptstraßen entlang fährt. Dabei wollte sie doch eigentlich untertauchen, bis sich die Wogen geglättet haben, denn nach einer schief gegangenen Artikelserie wird sie bedroht - in dem Kaff auf dem Lande sollte sie eigentlich sicher sein, doch schon das unbesehen gemietete Haus erweist sich als Alptraum, schließlich hat der frühere Eigentümer hier Selbstmord begangen und niemand hat sich die Mühe gemacht, den Blutfleck zu beseitigen. Ebenfalls als Störfaktor erweist sich der attraktive Sheriff des Ortes, dem Hope ständig über den Weg läuft. Da sie sich nicht als Reporterin für das eher unseriöse, aber beliebte Horror-Blatt "Weekly News of The Universe" outen möchte, weckt die sexy Blondine schon bald durch ihre unglaubwürdige Behauptung, Recherchen für ein Naturbuch anzustellen, den Argwohn des Gesetzeshüters. Der hat seine eigenen guten Gründe, Reportern gegenüber misstrauisch zu sein, Hier in Gospel will er in Ruhe seinen Sohn groß ziehen, doch seit Hopes Ankunft ertappt er sich immer häufiger bei Tagträumen, die auf gefährliches Terrain führen. Schließlich hilft alles Wehren nicht mehr und es kommt, wie es kommen muss: sie landen im Bett. Damit fangen die Probleme jedoch erst an ...
"Rachel Gibson hat dazu gelernt" habe ich oben über den dritten Roman der Autorin geschrieben, und was soll ich sagen? Sie hat sich weiter verbessert, sodass "Frühstück im Kornfeld" sein Geld voll und ganz wert ist. Originelle Protagonisten, witzige Verstrickungen und eine wunderschöne, mit viel Feingefühl erzählte Lovestory - das ist es, was Leserinnen sich überall auf der Welt wünschen. Weiter so, Rachel Gibson.
