Andersen, Susan: Nicht schon wieder Liebe
"Head over Heals" (2002)
Blanvalet TB 35654, 381 Seiten, 7,90, Dezember2003
ISBN 3-442-35654-7
Elegante Yuppie-Frau und raubeiniger Barkeeper vereinen ihre Kräfte, um die Welt eines kleinen Mädchens wieder in Ordnung zu bringen ...
Eigentlich hatte sich Veronica Davis geschworen, nie wieder einen Fuß in die elterliche Kneipe in der Kleinstadt Fossil, Washington zu setzen. Aber nachdem ihre Schwester ermordet wurde und deren Ex-Mann, der Hauptverdächtige, flüchtig ist, bleibt ihr nichts anderes übrig, als heimzukehren, um sich um ihre kleine Nichte zu kümmern. Doch schon beim ersten Zusammentreffen mit dem Barkeeper, der den Laden führt, sprühen Funken und die beiden geraten sich in die Haare. Frauen wie Veronica kann Cooper, Ex-Marine, nicht ausstehen, was sicher auch der Grund dafür ist, dass er sie einfach nicht aus seinen Gedanken verbannen kann. Dabei sollte er sich eigentlich auf die Aufgabe konzentrieren, die Unschuld seines Stiefbruders Eddie zu beweisen, der fälschlicherweise unter Verdacht geraten ist. Da kaum jemand weiß, dass Eddies Mutter einen Sohn aus erster Ehe hatte, beschließt er, zunächst einmal verdeckt in der Kneipe von Eddies Ex-Frau zu ermitteln. Doch deren Schwester, diese aufreizende Veronica kommt ihm immer wieder in die Quere, es scheint nur ein Heilmittel zu geben, sich von ihr zu befreien - heißer Sex! Aber diese Methode birgt so ihre Tücken ...
Nun ja, dieser Roman ist zweifellos eines der schwächeren Bücher der Autorin, besonders wenn man Wert auf eine gute Krimi-Story legt. Die Suspense-Elemente sind hier bestenfalls Staffage, dafür ist die Liebesgeschichte so gut wie immer. Für Fans auf jeden Fall ein Muss, alle anderen sollten sich vielleicht lieber den früheren Romanen von Susan Andersen zuwenden.
Diese Rezension bezieht sich auf die Originalausgabe - daher ohne Berücksichtigung der Qualität der Übersetzung!
Letzte Änderung: 28.12.03 14:55:19