Schwarzspecht, Dryocopus martius (157) Standvogel. Der Schwarzspecht kommt in den unterschiedlichsten Waldgesellschaften vor wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind: Altholzbestände, bevorzugt Buchen, für die Brut- und Schlafhöhlen und Nadelhölzer zur Nahrungssuche. Besonders wichtig sind hier abgestorbene Bäume, Nadelholzstubben oder rotfaule Fichten in denen er seine Nahrung wie Gliederfüßer, Ross- und Waldameisen oder Borken- und Bockkäfer sucht. In unserer Umgebung trifft man den Vogel in den größeren Waldungen ( Reichswald, Markwald ) aber auch im Meilwald und am Burgberg.
Balzrufe und laute Trommelwirbel sind ab Februar zu hören. Der Bau neuer Bruthöhlen ab Mitte März. Das Einflugloch ist oval. Mehr hoch als breit. Die Höhlen befinden sich fast ausschließlich in alten Buchen hoch im Stamm. Eine Jahresbrut. Es kommen 3 - 4 Junge zum ausfliegen. Flügge Junge werden ab Mitte Juni beobachtet. Die Bruthöhlen des Schwarzspechts haben eine ganze Anzahl von " Nachmietern " wie z.B. Waldkauz, Hohltaube, Kleiber, Dohle oder Star. Aber auch Säugetiere, so Stein- und Baummarder, Bilche oder Abendsegler können Folgenutzer sein.