------ Die Vogelwelt in Erlangen
und Umgebung -------
Reiherente, Aythya fuligula ( 111
)
Zugvogel. Die Masse der Reiherenten überwintert an den Schweizer Seen und am Bodensee. Seit etwa 1970 überwintert ein Teil der Enten auch in Bayern, meist auf den großen Seen. In unserer Umgebung findet man die Ente nach der Eisbildung auf den Teichen, dann auf den Flüssen wie der Regnitz oder dem Main. Die Reiherente wanderte erst im 20. Jh. nach Bayern ein, erste Brut in Südbayern 1930 und der erste Brutnachweis im Fränkischen Weihergebiet 1952; heute zählt sie hier bei den brütenden Enten zu den häufigsten. Balzhandlungen werden verstärkt ab Anfang April beobachtet. Gelege zwischen Mitte Mai und Ende Juni. Neststandorte an den Teichrändern, auf den Dämmen oder auf Inseln. Die Weibchen sitzen meistens sehr fest auf dem Gelege. Die Jungenzahl kann zwischen 1 und 12 je Schof betragen. Tierische Nahrung wird bevorzugt. Im Winterquartier, z.B. am Bodensee, überwiegt die Wandermuschel ( Dreissena ) als Nahrung.
Zugvogel. Die Masse der Reiherenten überwintert an den Schweizer Seen und am Bodensee. Seit etwa 1970 überwintert ein Teil der Enten auch in Bayern, meist auf den großen Seen. In unserer Umgebung findet man die Ente nach der Eisbildung auf den Teichen, dann auf den Flüssen wie der Regnitz oder dem Main. Die Reiherente wanderte erst im 20. Jh. nach Bayern ein, erste Brut in Südbayern 1930 und der erste Brutnachweis im Fränkischen Weihergebiet 1952; heute zählt sie hier bei den brütenden Enten zu den häufigsten. Balzhandlungen werden verstärkt ab Anfang April beobachtet. Gelege zwischen Mitte Mai und Ende Juni. Neststandorte an den Teichrändern, auf den Dämmen oder auf Inseln. Die Weibchen sitzen meistens sehr fest auf dem Gelege. Die Jungenzahl kann zwischen 1 und 12 je Schof betragen. Tierische Nahrung wird bevorzugt. Im Winterquartier, z.B. am Bodensee, überwiegt die Wandermuschel ( Dreissena ) als Nahrung.
------ Ein Beitrag von Rolf Trummer
und Ulrich Mattern ------