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FEN: Free-Net Erlangen-Nürnberg-Fürth e.V.

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Newsletter September 2003

Liebe FEN - Fördervereinsmitglieder,
liebe FEN - User,

anbei schicken wir Ihnen wieder unseren FEN-Newsletter.

Wir wünschen Ihnen wie immer viel Vergnügen beim Lesen. Kritik, Lob, Tadel, Verbesserungsvorschläge, und und und ... bitte an:

FEN-Aktiv

Ihr FEN-Team vom FEN-Förderverein
(Redaktion Newsletter; FEN-Aktiv)

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Themen des September Newsletters:

  1. Einladung zur Geburtstagsfeier
  2. Schulungstermine
  3. 2.)
  4. ZUG - Öffentlichkeitsvernetzung
  5. Spam Filter
  6. Barrierefreiheit
  7. Linux Setup Party VI

1) Einladung zur Geburtstagsfeier

Liebe FEN-Gemeinde, wir möchten Euch heute schon auf unsere diesjährig stattfindende Geburtstagsfeier zum 10 - jährigen Bestehen von FEN am Samstag, den 29.November 2003 im media.art.zentrum und unserem Schulungsraum, beides in der Helmstr. 1 in Erlangen gelegen, hinweisen und recht herzlich einladen.

Nähere Programmpunkte und Uhrzeiten werden Euch noch rechtzeitig mitgeteilt.
Nur soviel: Es ist sicherlich für jeden technisch Interessierten etwas dabei und ein Kommen lohnt sich daher allemal.

2.) Schulungstermine

Hier noch mal die nächsten Schulungstermine:

Abendkurse 19:00 - 21:00 Uhr

Donnerstag, den 25.09.2003 HTML Tabellen
Mittwoch, den 01.10.2003 Sicherheit im Internet
Mittwoch, den 08.10.2003 Offene Vortragsreihe
Mittwoch, den 15.10.2003 Email
Mittwoch, den 22.10.2003 Homepage erstellen mit HTML
Donnerstag, den 30.10.2003 IRC (Internet Relay Chat)

Tageskurse 10:00 - 15:00 Uhr

Samstag, den 20.09.2003 Formulare
Samstag, den 27.09.2003 Navigation im www
Samstag, den 04.10.2003 OTRS Hardware
Samstag, den 11.10.2003 Einführung in Linux
Samstag, den 18.10.2003 Linux Router konfigurieren
Samstag, den 25.10.2003 PC-Grundkurs

3.) ZUG - Öffentlichkeitsvernetzung

www.zug.myfen.de

Jeder kennt das Phänomen. Da ist man seit längerem an einem Thema interessiert und erst Wochen später erfährt man zufällig, dass die Initiative XY zu dieser Sache einen guten Vortag auf die Beine gestellt hat, der dann auch noch - wen wundert's - schlecht besucht war. Oder aber man ist stets auf der Suche nach Second Hand Verkäufen für Kinderkleidung in Erlangen und stößt nur ab und zu auf kleine Zettelchen, die auf einen bereits überholten Termin aufmerksam machen. Damit könnte jetzt eigentlich Schluss sein. Es gibt jetzt das Projekt "ZUG".

Jede Gruppe/Initiative/Verein, die etwas bekannt zu geben hat, kann bereits seit einigen Monaten Ihr Anliegen frei publizieren. Dabei ist es unerheblich ob es um eine Veranstaltung geht oder der Kindergarten xy zur Ausstattung eines Werkraumes nach gebrauchten Werkzeug sucht. All das gehört in den ZUG! Publizieren kann man aber nur durch eine legitimierende Anmeldung und durch Ausfüllen eines Impressums. Lesen darf die Berichte jeder! Insbesondere kleinere Gruppierungen, die zumeist auf ehrenamtlicher Basis arbeiten, haben bei der Erlangung von Öffentlichkeit ein großes Problem. Der "ZUG" soll hier einen kleinen Beitrag zur Verbesserung dieser Situation liefern.

Das Wort ZUG ist keineswegs wieder einmal eine über's Knie gebogene Abkürzung, sondern beinhaltet die Vorstellung von zwei Kommunikationselementen:
1. Jede Gruppe erhält einen "Waggon" und kann dort in vorgegebenen "Abteilen" beliebig viel veröffentlichen.
2. Einmal im Monat aber setzt sich eine Maschinerie in Gang (Lokomotive), die alle neuen Überschriften zu den Interessenten (Teilnehmer + angemeldete Newsletteremfänger http://zug.myfen.de/newsletter.html ) bringt.
Wer dann neugierig ist, kann dann in diesem Sammelnewsletter die Themen anklicken, welche ihn ansprechen. Per Link landet man dann wieder im ZUG und kann den vollständigen Text nachlesen. bzw. in der Hauptübersicht auch zu anderen Berichten wechseln.

Das Veröffentlichen selbst ist äußerst einfach gestaltet. Ein Text kann vorab bereits auf dem heimischen PC geschrieben sein, um dann einfach im "ZUG" in ein vorgegebenes Formular kopiert zu werden. Dann die Rubrik festlegen und bestimmen, was nach Ablauf einer Zeitfrist mit dem Artikel geschehen soll (löschen oder ins Archiv). Schließlich heißt es noch die Taste "Eintragen" drücken und das war's. Wer im Nachhinein einen Fehler in seinem Bericht entdeckt, kann natürlich jederzeit nacharbeiten.

Die Tatsache, dass es auch die Rubrik "Leitartikel" gibt deutet an, dass die Spannweite der Veröffentlichungsthemen der Phantasie der Gruppen überlassen bleiben. Letztlich ist hier der Baustein für eine kleine Internetzeitung gelegt

Also mitfahren und weitersagen! Da der ZUG noch kein Endprodukt darstellt, sind auch Mitwirkende oder weitere Anregungen jederzeit willkommen!

Die ZUG-Idee ist in Kooperation von FEN (ZUG-Maschinist Michael Kohlert) und dem Seniorenbüro/Freiwilligen-Agentur (ZUG-Schaffner Herbert Blank) entstanden. Ein erster Arbeitskreis fand sich hierzu über das Projekt "Haus für Zukunft" im Frühjahr 2003 zusammen.

4.) Spam Filter

Für die Seligen, die noch nicht mit dieser Internet-Unart konfrontiert wurden, hier noch eine kurze Erklärung: Mit Spam oder auch UCE wird im Internet üblicherweise Mail bezeichnet, die unaufgefordert zugesandt wird und einen kommerziellen Hintergrund hat. Ganz so wie Werbeprospekte im Briefkasten. Leider lässt sich aber an der Mailbox für die E-Mails kein Aufkleber "Bitte keine Werbung" anbringen und deswegen verstopft Spam unsere Mailboxen (Die FEN-Verwaltung bekommt jeden Tag ca. 200 dieser Prachexemplare).

Also musste Abhilfe her. Nach längerem Suchen haben wir uns für den Spam-Assassin entschieden. Er ist seit 25. Juli im FEN installiert und hat sich als sehr vertrauenswürdig erwiesen. Wenn er nicht zu scharf eingestellt wird, deklariert er keine erwünschten Mails als Spam und lässt auch nicht zu viel Werbemüll durch. Er wird bei allen Mailprogrammen über eine neue Kopfzeile aktiviert, den X-Spam-Level. Ein X-Spam-Level von 7-8 Sternchen ist eine ganz praktikable Größe. Aber das kann jeder selbst ausprobieren.

Ein verbreitetes Mailprogramm, Outlook Express, kann leider keine Kopfzeilen im Filter einstellen. Deswegen haben wir jede vom Spam-Assassin als verdächtig eingestufte Mail mit der Subject Zeile: ***FEN-Spamverdacht*** gekennzeichnet. Outlook Express Benutzer müssen also dieses Subject als Filter-Regel eingeben.

Anleitungen finden sich unter:
http://www.fen-net.de/hilfe/e-mail/antispam/spamassassin.html

Warum löschen wir die Mails nicht gleich vom Server? Weil wir dieses Risiko, eine verkehrte Mail zu löschen, natürlich auf gar keinen Fall eingehen wollen.
Ausserdem machen Werbemails, wenn ihre Mailfilter/ihr Mailprogramm richtig eingestellt ist, keine Arbeit mehr. Je nach Einstellung werden sie automatisch entweder in einen Ordner verschoben werden, wo man später noch mal kurz drüber gehen kann oder gleich gelöscht.

Wir wünschen viel Erfolg und spürbare Erleichterung mit unserem Werbemail-Killer.

5.) Barrierefreiheit

Wie bereits in einem früheren Newsletter berichtet, hat eine Überprüfung der FEN-Webseiten mittels einer amerikanischen Software, die sich am strengen W3C - Standard orientiert, einen nahezu barrierefreien FEN-Internetauftritt ergeben.

Doch wie sieht es mit anderen Angeboten im WWW aus?
Die Stiftung Warentest berücksichtigte nun kürzlich beim Test von Internetangeboten erstmals die Zugänglichkeit für behinderte Menschen:

Weiterbildung - Zusatzqualifikationen - lebenslanges Lernen.
Das sind Schlagworte, die den Trend zur Sicherung eines Arbeitsplatzes bestimmen.
Der Weiterbildungsmarkt boomt entsprechend. Einen vergleichenden Überblick über das Angebot erhält man z.B. in Form von Weiterbildungsdatenbanken im Internet.

Behinderte Menschen sind bei der Jobsuche benachteiligt. Daher sind lebenslanges Lernen und auf sie zugeschnittene Weiterbildungsangebote besonders wichtig.

Der Zugang zur Informationsbeschaffung über Weiterbildungsmaßnahmen im Web ist ein Baustein zur Chancenverbesserung von Behinderten auf dem Arbeitsmarkt. Die Bedeutung eines barrierefreien Internets für die berufliche und soziale Teilhabe behinderter Menschen wird auch durch das Bundesgleichstellungsgesetz aus dem Jahre 2002 anerkannt. Hier ist unter anderem geregelt, wie Webangebote barrierefrei zu gestalten sind und welche Übergangsfristen einzuhalten sind.

Test-Fazit: Es gibt noch viel zu tun. Die getesteten Weiterbildungsdatenbanken weisen in punkto Barrierefreiheit einen entscheidenden Vorteil auf: Sie bieten vorwiegend sachliche und text-basierte Inhalte an. Elemente wie Flash-Animationen oder programmierte Objekte, die auf einem "rein visuellen Weg" Informationen transportieren, spielen keine große Rolle und verursachen auch keine Barrieren. So sind die Internetseiten bis zu einem gewissen Grad von versierten blinden und sehbehinderten Internetsurfern nutzbar.

Trotzdem vermitteln die Seiten nicht den Eindruck, dass auf bestimmte Technologien verzichtet wurde, um das Angebot auch für behinderte Menschen zu öffnen. Zwar gibt es Ansätze in die richtige Richtung, doch wurden in der Regel sehr wichtige Aspekte nicht berücksichtigt. Die Probleme wiederholen sich, z.B. durch die häufig fehlende Betitelung von Grafiken.

Insgesamt kann kein Angebot im Sinne der Barrierefreien Informationstechnik- Verordnung (BITV) als barrierefrei bezeichnet werden. Dieses Ergebnis belegt, dass Anforderungen zur barrierefreien Web-Gestaltung nur sehr unvollständig umgesetzt werden. Und das ist nicht verwunderlich. Das Behindertengleichstellungsgesetz ist noch relativ jung und die Weiterbildungsdatenbanken bestätigen eher die Regel, als dass sie besonders auffällig in ihrer Unzugänglichkeit wären.

Die Ergebnisse zeigen vor allem eines: Es gibt noch viel zu tun. Für die Anbieter sind sie ein Hinweis darauf, an welchen Stellen noch gearbeitet werden muss, um auch behinderten Menschen den Zugang zu Weiterbildungsdatenbanken zu ermöglichen.

6.) Linux Setup Party VI

Die Party wird am 27. und 28. September im Loni-Übler-Haus Nürnberg stattfinden.

Eingeladen ist wie immer jeder, der schon mit Linux (natürlich auch den freien Alternativen) arbeitet, oder diese Systeme, sowie die Softwareumgebung kennenlernen möchte.

Mehr Informationen sind auf http://www.align.de/ zu finden.